All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Mehr Ehe-Gerechtigkeit = Von Birgit Marschall

Düsseldorf (ots)

In vielen Ehen gibt es eine gemeinsame Kasse. Beide Partner geben dort hinein, was sie netto verdienen. Oft ist es der Ehemann, der deutlich mehr Geld nach Hause bringt als die Ehefrau. Das liegt häufig an der ehe-internen Arbeitsteilung, daran, dass sie auf weniger bezahlte Arbeitsstunden kommt als er. Doch verstärkt wird der Gehaltsunterschied zusätzlich, weil der besserverdienende Partner auch noch in eine viel günstigere Steuerklasse eingruppiert wird. Er bekommt netto einfach deutlich mehr heraus als sie. Oft heißt es dann: Es lohnt sich ja gar nicht, dass du mehr arbeitest! Aus dieser Falle möchte die Koalition Eheleute befreien, indem sie die Möglichkeit der gleichmäßigeren Besteuerung beider Partner etwas attraktiver gestaltet als bisher. Allerdings bedeuten diese Pläne wiederum nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Die neue Möglichkeit eines auf zwei Jahre verlängerten sogenannten Faktorverfahrens wird nur eine geringe Anzahl von Paaren nutzen. Denn nach wie vor bleibt es für Paare günstiger, dass der besserverdienende Partner den größeren Steuervorteil genießt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 24.02.2014 – 20:26

    Rheinische Post: Kommentar / Die Barmer ist erst der Anfang = Von Antje Höning

    Düsseldorf (ots) - Lange Zeit hat sich die Barmer als Kasse der Kranken und Alten profiliert. Ein dichtes Filialnetz und die Nähe zum Bürger gehörten zu den Argumenten, mit denen sie sich als Gegenprogramm zu den billigen Betriebskrankenkassen positionierte. Umso merkwürdiger ist es nun, wenn der Barmer-Chef sein Sparprogramm mit der Online-Begeisterung der ...

  • 24.02.2014 – 14:46

    Rheinische Post: NRW-Gesundheitsministerin warnt Barmer vor Service-Abbau

    Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerin Barbara Steffens warnt die Barmer GEK vor Service-Abbau. "Angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung wäre es eine falsche Entwicklung, wenn die geplante Umstrukturierung bei der Barmer GEK zu einem Serviceabbau für ältere und weniger bewegliche Versicherte führen würde", sagte Steffens der ...