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Weser-Kurier: Über die Bremer Landesbank schreibt Jürgen Hinrichs:

Bremen (ots)

Die Fallhöhe ist beträchtlich: 25 Prozent bleiben bei Bremen, forderte Finanzsenatorin Karoline Linnert, als sie in die Verhandlungen über die Bremer Landesbank (BLB) ging. Herausgekommen sind null Prozent. Auch wird Bremen sich zum Ausgleich nicht an der NordLB beteiligen dürfen, um wenigstens auf diesem Weg Einfluss auf die Geschicke der BLB zu nehmen. Nein, es ist aus, Bremen ist raus. Und Linnert steht ziemlich belämmert da. Am Ergebnis gemessen, hätte man eigentlich gar nicht verhandeln müssen. Allenfalls über das eine, wie so oft im Leben: über den Preis. Wie viel Geld gibt es beim Verkauf der Anteile? Zu erwarten, dass die NordLB ganz allein die milliardenschweren Altlasten der BLB schultert und Bremen trotzdem noch mitreden lässt, war merkwürdig weltfremd. Was sind die Folgen? Zunächst muss man sich um die Arbeitsplätze sorgen. Die NordLB wird jeden Einspareffekt nutzen wollen. Bei der BLB könnten ganze Geschäftsfelder wegbrechen. Finanziell sieht es für Bremen auch bitter aus: Die BLB-Anteile werden bei Weitem nicht das bringen, was sie mal gekostet haben. Das reißt ein Loch, da passt ein Space-Park rein.

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