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Deutscher Hörspielpreis der ARD: Wettbewerb der 12 besten Hörspiele von ARD, Deutschlandradio, ORF und SRF

Köln (ots)

Fünfköpfige Jury entscheidet über höchstdotierten Hörspielpreis im deutschsprachigen Raum / Preisverleihung bei den ARD Hörspieltagen am 13.11.2021 in Karlsruhe / Programm auf www.hoerspieltage.ARD.de.

Seit heute ist bekannt, welche Beiträge ins Rennen um den Deutschen Hörspielpreis der ARD gehen. Um den höchstdotierten Preis für das deutschsprachige Hörspiel konkurrieren die 12 besten Hörspiele von ARD, Deutschlandradio, Österreichischem Rundfunk (ORF) und dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

Die von den Produzenten eingereichten Wettbewerbsstücke befassen sich mit einem breiten Spektrum an Themen. Im Wettbewerb stehen unter anderem "Das neue Vertrauen" (BR), "Briefe aus der Hölle" (HR), "Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" (HR/ORF), "Der mechanische Türke" (SRF) und "Bookpink" (SWR).

In "Das neue Vertrauen" geht es um Datenklau - Regisseur Alex Schaad nahm dafür seinen Kurzfilm "Invention of trust" als Grundlage, für den er 2016 mit dem Studenten-Oscar in Gold ausgezeichnet wurde.

"Briefe aus der Hölle" (Realisation und Regie: Andreas Weiser) basiert auf den von Pavel Polian editierten Texten der Mitglieder des sogenannten jüdischen Sonderkommandos Auschwitz, die ihre erschütternden Tagebuchaufzeichnungen in den Gaskammern für die Nachwelt in kleinen Gefäßen vergruben.

In "Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" (Regie: Peter Kaizar) rechnet Autorin Magda Woitzuck mit dem abendländischen Patriarchat ab.

"Der mechanische Türke" von Petr Sourek (Regie: Johannes Mayr) ist ein modernes Märchen und eine Satire von einem, der auszog, ein Tech-Startup zu gründen und als Algorithmus zurückkam.

"Bookpink" von Caren Jeß (Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann) thematisiert Chancenungleichheit, dysfunktionale Familien, Emanzipation, Esoterik, Gender, Religion und Verschwörungstheorien.

Eine komplette Übersicht aller 12 Hörspiele im Wettbewerb gibt es jetzt auf www.hoerspieltage.ARD.de. Ab dem 27. Oktober 2021 können die Audios dort und in der ARD Audiothek auch angehört werden.

Fünfköpfige Jury entscheidet

Die Jury beim diesjährigen Deutschen Hörspielpreis der ARD ist mit Maryam Zaree, Schauspielerin, Filmemacherin und Autorin, Leslie Malton, Schauspielerin und Vorsitzende des Bundesverbandes Schauspiel, Anna Bergmann, Schauspieldirektorin des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, Ania Mauruschat, medienkulturwissenschaftliche Radio- und Soundforscherin, und Hörspielkritiker Rafik Will hochkarätig besetzt.

Die fünfköpfige Jury wird über die Gewinnerin bzw. den Gewinner des renommierten "Deutschen Hörspielpreises der ARD" entscheiden. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und zudem mit einer honorarpflichtigen Ausstrahlung in den Kulturradios der beteiligten Sender verbunden.

Hörspielfans können ab dem 27. Oktober online auf www.hoerspieltage.ARD.de über den Publikumspreis abstimmen. Eine öffentliche Diskussion der Jury über die Wettbewerbsstücke findet am 12. November bei den ARD Hörspieltagen in Karlsruhe statt.

Das Gewinnerstück wird am 13. November 2021 bei den ARD Hörspieltagen in Karlsruhe im Rahmen der "Nacht der Gewinner:innen" öffentlich bekannt gegeben und der Preis verliehen. Die "Nacht der Gewinner:innen" wird live im Radio gesendet.

ARD Hörspieltage mit Live-Hörspiel-Premiere von Schorsch Kamerun

Das exklusiv für das Festival kreierte Stück des Musikers, Sängers sowie Theater- und Hörspielmachers Schorsch Kamerun "Unerhörter Sound - Live-Hörspiel zu Selbstverständlichkeitsverschiebungen von und mit Schorsch Kamerun, PC Nackt plus weiterem Spitzenpersonal" feiert am 12. November in Karlsruhe seine Premiere und wird live gestreamt.

Unter dem Titel "Hörspiel. Next Generation" präsentieren und diskutieren am 13. November Hörspiel-Macher:innen öffentlich neue Projekte und Konzepte, Formate und Formen.

Ausführliche Informationen zum Programm der ARD Hörspieltage 2021 sowie zum Eintritt und zu den Zugangsbeschränkungen stehen auf www.hoerspieltage.ARD.de.

Pressekontakt:

SWR
Presse & Public Affairs
Oliver Kopitzke
Telefon: 07221 929 23854
E-Mail: oliver.kopitzke@swr.de

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