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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Appell der Bildungsministerin Karliczek: Konfuzius-Institute von Hochschulen abkoppeln

Konfuzius-Institute von Hochschulen abkoppeln:

  • GfbV unterstützt Appell der Bildungsministerin Karliczek
  • Enge Verzahnung der Institute mit dem chinesischen Staat verhindert freie Wissenschaft
  • Bund und Länder müssen China-Kompetenz mit mehr eigenen Mitteln fördern

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßt den Appell der Bundesbildungsministerin Anja Karliczek an deutsche Hochschulen, die Kooperation mit den Konfuzius-Instituten neu zu bewerten und daraus Konsequenzen zu ziehen. „Die chinesische Regierung nutzt diese Institute, um gegen die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland zu kämpfen. Deutsche Hochschulen dürfen das nicht zulassen. Sie müssen die Kooperation beenden“, findet Hanno Schedler, GfbV-Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung. „Wenn es so weit gekommen ist, dass in diesen Instituten keine kritischen Bücher über Xi Jinping vorgestellt werden dürfen, müssen die Institute von den Unis abgekoppelt werden. Bund und Länder müssen selbst deutlich mehr Geld in die Hand nehmen, um China-Kompetenz zu fördern. Die enge Verzahnung der Konfuzius-Institute mit dem chinesischen Staat macht sie abhängig von der Kommunistischen Partei. Das ist das Gegenteil von freier Wissenschaft. So kommen keine wissenschaftlich fundierten Kenntnisse über das Land zustande – sondern Propaganda.“

Sie erreichen Hanno Schedler unter h.schedler@gfbv.de oder 0551/49906-15.

Gesellschaft für bedrohte Völker
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