All Stories
Follow
Subscribe to Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

TERMIN: MENSCHENRECHTSAKTION in Berlin gegen Einsatz deutscher Waffen durch türkisches Militär

Bundeskanzlerin Merkel trifft türkischen Ministerpräsidenten Yildirim (15.2.) Wir laden wir Sie sehr herzlich ein zu der MENSCHENRECHTSAKTION Keine deutschen Waffen für türkischen Angriffskrieg gegen das friedliche Afrin in Nordsyrien! am Donnerstag, den 15. Februar 2018, von 14:00 bis 17:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin

--- Göttingen/Berlin, den 13. Februar 2018 --- Eine kritische Menschenrechtsaktion organisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) während des Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrem türkischen Amtskollegen Binali Yildirim am kommenden Donnerstag in Berlin.

Mit Spielzeugpanzern auf einem silbernen Tablett werden die Menschenrechtler den Vorwurf an die Bundesregierung in Szene setzen, mit ihrem Rüstungsexport an die Türkei den Tod vieler Zivilisten in der mehrheitlich von Kurden bewohnten friedlichen Region Afrin im Nordwesten Syriens billigend in Kauf zu nehmen.

"Wir werden von der Bundeskanzlerin verlangen, den Einsatz von aus Deutschland gelieferten Waffen und Rüstungsgütern wie Leopard-Panzern durch das türkische Militär gegen die friedlichen Kurdenregionen im Nachbarland zu unterbinden", kündigt der GfbV-Nahostexperte Kamal Sido an. "Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Türkei dauert seit dem 20. Januar unvermindert an. Er fordert auch unter Zivilisten viele Tote und Verletzte und zerstört die Lebensgrundlage der kurdischen Bauern. Die deutsche Bundesregierung darf dieser Eskalation nicht schweigend zusehen, sondern muss ihren NATO-Partner dazu drängen, die Angriffe sofort einzustellen."

Hunderttausende deutsche Kurden, Aleviten, Yeziden und Christen, die aus Syrien oder der Türkei stammen, seien in großer Sorge um ihre Verwandten und Familienangehörigen in Afrin, berichtet Sido. Sie könnten jeden Tag Opfer einer Rakete oder eines Artilleriegeschosses des türkischen Militärs werden. "Ihre Landsleute in Deutschland erwarten von der Bundesregierung eine neue Türkei- und Kurdenpolitik. Die GfbV fordert, dass diese Politik sich nicht bedingungslos an den Wünschen der türkischen Regierung orientiert, sondern sich vor allem Menschen- und Minderheitenrechte zur Leitlinie nimmt.

Kamal Sido ist zu erreichen unter Tel. 0173 67 33 980

Gesellschaft für bedrohte Völker
Pressereferat
Postfach 2024, 37010 Göttingen
Tel. 0551 499 06-25, Fax 0551 58028 
presse@gfbv.de - www.gfbv.de
More stories: Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
More stories: Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)
  • 13.02.2018 – 14:34

    TERMIN

    Bundeskanzlerin Merkel trifft türkischen Ministerpräsidenten Yildirim (15.2.) Wir laden wir Sie sehr herzlich ein zu der MENSCHENRECHTSAKTION Keine deutschen Waffen für türkischen Angriffskrieg gegen das friedliche Afrin in Nordsyrien! am Donnerstag, den 15. Februar 2018, von 14:00 bis 17:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin Eine kritische Menschenrechtsaktion organisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) während des ...

  • 13.02.2018 – 09:05

    Malaysia: Verbot von Palmöl im Biodiesel droht das Aus

    Was Palmöl mit dem ICE und Kampflugzeugen verbindet : Verbot von Palmöl im Biodiesel droht trotz Beschluss des Europaparlaments das Aus - Wirtschaftsinteressen nicht Vorrang vor Umweltschutz und Menschenrechten geben! Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einem Scheitern des in der Europäischen Union geplanten Verbots von Palmöl in Biodiesel gewarnt. "Trotz eines Beschlusses des Europaparlaments ...

  • 12.02.2018 – 11:13

    Nordsyrien: Bilanz des Schreckens in Afrin nach 23 Tagen Angriffskrieg

    Türkische Armee nimmt auch zivile Ziele ins Visier - Nordsyrien: Bilanz des Schreckens nach 23 Tagen Angriffskrieg - 43 Kinder und Frauen unter den 160 Getöteten von Afrin Eine erschreckende Bilanz zieht die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) nach 23 Tagen Angriffskrieg der Türkei auf die mehrheitlich von Kurden bewohnten nordwestsyrische Provinz Afrin. ...