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Baubranche setzt Zeichen: Mehr Investitionen in Ausbildung zahlen sich aus

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)

Die Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft – die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) sowie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) – stärken ihr gemeinsames Engagement für eine zukunftsfähige Bauausbildung. Im Rahmen des am 18. Juni 2025 erzielten Tarifabschlusses einigten sich die Partner darauf, die finanzielle Unterstützung für die überbetriebliche Ausbildung deutlich auszuweiten.

Kern des Tarifabschlusses ist eine Erhöhung der Kostenerstattungssätze für die überbetrieblichen Ausbildungszentren um rund 13 Prozent. Ziel ist es, die steigenden Personal- und Materialkosten abzufedern und weiterhin eine moderne, qualitativ hochwertige Ausbildung sicherzustellen.

„Eine zeitgemäße Bauausbildung braucht nicht nur engagierte Ausbilder, sondern auch modern ausgestattete Ausbildungsstätten. Nur so können wir den Fachkräftenachwuchs auf die technologischen Anforderungen der Branche vorbereiten“, betont Uwe Nostitz, Vizepräsident des ZDB und zuständig für Sozial- und Tarifpolitik.

Auch Jutta Beeke, Vizepräsidentin des HDB, unterstreicht die Bedeutung attraktiver Ausbildungsbedingungen: „Nur wenn junge Menschen beste Bedingungen für ihre berufliche Entwicklung vorfinden, können wir sie langfristig für die Bauwirtschaft begeistern. Die Investitionen in die Ausbildung sind Investitionen in die Zukunft unserer Unternehmen und in die Innovationskraft der gesamten Branche.“

Robert Feiger, Bundesvorsitzender der IG BAU, ergänzt: „Die Bauwirtschaft ist auf gut ausgebildete Fachkräfte in großer Zahl angewiesen. Eine hochwertige Ausbildung ist dabei der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit der Branche. Mit dieser Tarifvereinbarung setzen wir ein klares Zeichen für die Attraktivität der Ausbildung und den sozialen Zusammenhalt in der Bauwirtschaft.“

Die Finanzierung der überbetrieblichen Ausbildung erfolgt maßgeblich über eine tarifvertraglich geregelte Ausbildungsumlage der Baubetriebe, die von der SOKA-BAU in Wiesbaden verwaltet wird. Trotz des erhöhten finanziellen Engagements konnten die Tarifvertragsparteien eine Senkung der Umlage von derzeit 2,2 Prozent auf 1,9 Prozent der Bruttolohnsumme zum 1. Juli 2025 vereinbaren – ein starkes Signal für Effizienz und Verantwortung in der Ausbildungspolitik der Branche.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Britta Frischemeyer
Leitung Presse & Kommunikation
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229,  britta.frischemeyer@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de
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