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„Sicherheit stärken und Wettbewerbsfähigkeit verbessern“: WPCD diskutiert Zukunftsperspektiven Europas in der dänischen Botschaft

„Sicherheit stärken und Wettbewerbsfähigkeit verbessern“: WPCD diskutiert Zukunftsperspektiven Europas in der dänischen Botschaft

Berlin, 28. Oktober 2025

Wie kann Europa in Zeiten globaler Umbrüche seine Sicherheit stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit sichern? Diese Frage prägte den Europäischen Dialog, zu dem der Wirtschaftspolitische Club Deutschland (WPCD) anlässlich der dänischen EU-Ratspräsidentschaft am 22. Oktober 2025 in die Königlich Dänische Botschaft in Berlin eingeladen hatte. Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie sprachen gemeinsam über zentrale Zukunftsfragen Europas.

Dänische Perspektiven auf ein souveränes Europa

Thomas Østrup Møller, Botschafter des Königreichs Dänemark in Deutschland, betonte in seinem Eröffnungsimpuls neue europäische Eigenständigkeit: „Hierbei ist es einerseits ausschlaggebend, dass wir unsere Sicherheit stärken und uns bald eigenständig verteidigen können“, betonte Møller. „Andererseits müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessern, damit wir auch zukünftig auf dem Weltmarkt mithalten können.“

Zugleich verband er die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit der grünen Transformation: „In Dänemark sind wir fest davon überzeugt, dass Wettbewerbsfähigkeit und die grüne Transformation keine Gegensätze sind, sondern Hand in Hand gehen. Unsere Botschaft an die EU: Lass uns ein starkes, zukunftsfähiges Europa gestalten, das in einer Welt im Wandel bestehen kann.“

Werte bewahren, Wettbewerbsfähigkeit stärken

Auch Ansgar Tietmeyer, Präsident des WPCD, hob die doppelte Herausforderung Europas hervor: „Europa muss sich selbst schützen – und sich zugleich neu erfinden. Es kommt darauf an, unsere gemeinsamen Werte zu bewahren und gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Entscheidend wird sein, als Union von 27 Staaten mit einer vereinten Stimme in der Welt zu sprechen und international gehört zu werden.“

Mit dem Europäischen Dialog leistet der WPCD einen aktiven Beitrag zum Diskurs: „Europa ist kein fertiges Gebilde, sondern ein ständiger Prozess – ein gemeinsames Projekt, das nur gelingt, wenn wir stets miteinander im offenen Gespräch bleiben,“ so Tietmeyer weiter.

Europäische Kommission: Gemeinsame Strategien gefragt

Einen klaren europäischen Akzent setzte Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. In ihrem Beitrag hob sie die Notwendigkeit gemeinsamer europäischer Strategien hervor, um die Innovationskraft, die Resilienz und den Zusammenhalt innerhalb der EU zu stärken.

Wirtschaft, Kooperation und Zukunftsperspektiven im Fokus

Im Zentrum der anschließenden Paneldiskussion zum Thema „Wirtschaft – Kooperation – Zukunftsperspektiven“ stand die Frage, wie Europa durch partnerschaftliche Zusammenarbeit seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern kann. Auf dem Podium diskutierten Julia Braune, Geschäftsführerin von Germany Trade & Invest (GTAI), Mathias Sonne, Leiter Kommunikation und Kultur der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin, sowie Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bundes (DMB) und Vizepräsident des WPCD.

Die Diskussion verdeutlichte: Die deutsch-dänische Partnerschaft bietet großes Potenzial für ein starkes, zukunftsfähiges Europa. Als zentrale Treiber europäischer Wettbewerbsfähigkeit wurden insbesondere der Mittelstand, grüne Technologien und digitale Innovationen hervorgehoben. Gleichzeitig wurde klar, dass wirtschaftliche Stabilität in Europa nur durch Vertrauen, enge Kooperation und gemeinsames Gestalten von Wirtschaft und Politik erreicht werden kann.

Der Mittelstand als Impulsgeber Europas

Marc S. Tenbieg fasste zusammen: „Der Europäische Dialog lebt von Vielfalt, Offenheit und dem Willen, gemeinsame Lösungen zu finden. Im Wirtschaftspanel wurde erneut deutlich: Nur wenn Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen und europäische Zusammenarbeit wirklich praxisnah gestalten, kann Europa innovativ, wettbewerbsfähig und resilient bleiben. Die Impulse aus Dänemark, Brüssel und dem deutschen Mittelstand belegen, wie stark unser Potenzial für partnerschaftlichen Fortschritt in Europa ist – solange wir uns konstruktiv vernetzen und den Dialog offenhalten.“

Hier finden Sie die Bilder zum Download: WPCD Botschaftsdialog

Copyright: Stefan Zeitz / WPCD

Bildunterschriften:

Final_2025_10_22-001:

Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) / WPCD-Vizepräsident, Julia Braune, Erste Geschäftsführerin Germany Trade & Invest (GTAI), Thomas Østrup Møller, Botschafter des Königreichs Dänemark in Deutschland, Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Dr. Ansgar Tietmeyer, WPCD-Präsident (v.l.)

Final_2025_10_22-006:

Mathias Sonne, Kommunikations- und Kulturchef, Königlich Dänische Botschaft Berlin, Julia Braune, Marc S. Tenbieg (v.l.)

Final_2025_10_22-008: Dr. Ansgar Tietmeyer

Final_2025_10_22-011: Thomas Østrup Møller

Final_2025_10_22-025: Thomas Østrup Møller

Final_2025_10_22-029: Barbara Gessler

Final_2025_10_22-031: Marc S. Tenbieg

Final_2025_10_22-044: Dr. Ansgar Tietmeyer, Julia Braune, Marc S. Tenbieg (v.l.)

Final_2025_10_22-063: Mathias Sonne

Über den WPCD

Der Wirtschaftspolitische Club Deutschland e.V. (WPCD) Der Wirtschaftspolitische Club Deutschland e.V. (WPCD) ist die älteste wirtschaftspolitische Vereinigung Deutschlands, gegründet 1952 in Bonn. Der Club fördert als Plattform den wirtschaftspolitischen Diskurs im Umfeld der Bundesregierung, in dem er Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenbringt, um über die besten Strategien zur Bewältigung aktueller gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen zu diskutieren. Der WPCD versteht sich als Impulsgeber für Politik und Wirtschaft und setzt sich dabei explizit für die Grundwerte der Sozialen Marktwirtschaft ein. Dabei setzt der WPCD auf eine vertrauensvolle Club-Atmosphäre, die wertvolle Hintergrundgespräche und ein erstklassiges Netzwerken im politischen Berlin ermöglicht.

Pressekontakt:

Maximilian Flaig (presse@wpcd.de)

Ariane Walther (ariane.walther@wpcd.de)

Geschäftsstelle des WPCD e.V. 
Schröderstraße 4
10115 Berlin

E-Mail:  presse@wpcd.de 
Telefon: +49 30 9210 4635 
Weiteres Material zum Download

Dokument:  Pressemitteilung_WPC~ialog_25-10-28.docx
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