Pressemitteilung: Quality Jobs Roadmap der EU-Kommission wichtiger erster Schritt für faires und wettbewerbsfähiges Wachstum
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Fahrplan für hochwertige Arbeitsplätze ist ein begrüßenswerter erster Schritt - konkrete und entschlossene Maßnahmen müssen schnell folgen
Die S&D-Fraktion im EU-Parlament begrüßt den Fahrplan für hochwertige Arbeitsplätze ("Quality Jobs Roadmap"), den die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Roxana Mînzatu, heute vorgestellt hat. Die skizzierte Strategie bekräftigt die Überzeugung der Sozialdemokrat*innen, dass hochwertige Arbeitsplätze für ein faires und wettbewerbsfähiges Wachstum von zentraler Bedeutung sind.
Der vorgestellte Fahrplan bietet eine solide Analyse der aktuellen Situation sowie einen guten Ausgangspunkt für den wichtigeren nächsten Schritt: Es ist nun keine Zeit mehr zu verlieren, um eine Verordnung für hochwertige Arbeitsplätze auf den Weg zu bringen. Nur durch konkrete und entschlossene Maßnahmen kann die Strategie in die Realität umgesetzt werden, indem die Rechte der europäischen Arbeitnehmer*innen gestärkt werden. Insbesondere in einer Arbeitswelt, die sich aufgrund der Digitalisierung, des demografischen Wandels und der nachhaltigen Transformation massiv verändert.
Gaby Bischoff, S&D-Vizepräsidentin für Soziales Europa:
"Der Fahrplan für hochwertige Arbeitsplätze ist ein willkommener erster Schritt. Die Kernbotschaft ist genau richtig: Es gibt keine Wettbewerbsfähigkeit ohne hochwertige Arbeitsplätze. Wenn Europa wettbewerbsfähig bleiben will, muss es faire Arbeitsbedingungen schaffen - nicht nur schöne Worte.
"Für uns Sozialdemokrat*innen ist der entscheidende Punkt, dass hochwertige Arbeitsplätze faire Löhne, eine starke Arbeitnehmervertretung, sichere und gesunde Arbeitsplätze, Schutz vor Ausbeutung und eine strenge Durchsetzung bedeuten.
"Wir begrüßen, dass die EU-Kommission endlich sichere und gesunde Arbeitsplätze, faire Löhne und einen starken sozialen Dialog in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellt. Eine Aktualisierung der EU-Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz, die Telearbeit, mobile Geräte und psychosoziale Risiken abdeckt, ist längst überfällig. Dies ist für Millionen von Arbeitnehmer*innen unerlässlich.
"Wenn der vorgeschlagene Quality Jobs Act seinen Namen verdienen soll, darf er nicht einfach nur bestehende Vorschriften aufräumen. Wir brauchen jetzt schnell neue, durchsetzbare Rechte und Regeln für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer - für algorithmisches Management, Arbeitsschutz, psychosoziale Risiken, die Beendigung missbräuchlicher Untervergabeketten und das Recht auf Ausgliederung sowie eine Richtlinie für gerechte Übergänge."
Gabriele BISCHOFF, MdEP
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Mail gabriele.bischoff@europarl.europa.eu
Europabüro Berlin, Gabriele Bischoff MdEP,
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13353 Berlin
Telefon +49 30 4692 255
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