HSV-Presseservice: Thomas Doll: Alle wollen sich anbieten
Die Mannschaft des Hamburger SV ist seit letzten Mittwoch (12.01.05) zurück aus dem Trainingslager in Spanien. Im Gepäck: Sieben Tage intensive und anstrengende Vorbereitungszeit unter idealen Bedingungen im La Manga Club, ein gutes 1:1 gegen den VfL Wolfsburg und eine 1:4-Niederlage gegen den Schweizer Meister FC Basel. Am Sonntag (16.01.05), beim letzten Härtetest vor dem Rückrundenstart, gab es in Kropp ein 2:2 Unentschieden gegen den SV Werder Bremen. Vier Tage bleiben Thomas Doll zum letzten Feinschliff für das Schlagerspiel gegen den FC Bayern am Freitag (21.01.05, ab 20.15 Uhr live im HSV-Ticker) im Münchner Olympiastadion. Im Interview mit hsv.de sprach der Übungsleiter über seine letzten Eindrücke vor dem Rückrundenstart.
hsv.de: Herr Doll, 2:2 im letzten Test gegen Werder Bremen. Wie zufrieden sind Sie mit der gezeigten Leistung?
Doll: Ich habe viele gute Dinge gegen Werder gesehen. Es ist klar, dass eventuell das eine oder andere noch nicht ganz klappt, aber die Ordnung und das Engagement haben gestimmt. Insgesamt bin ich mit der gezeigten Leistung zufrieden.
hsv.de: Emile Mpenza konnte die Reise nach Kropp aufgrund einer Allergie nicht mit antreten. Wie sieht es bei ihm aus?
Doll: Emile hat eine allergische Hautreaktion, die mit Salben behandelt werden kann. Das hat der Dermatologe Dr. Steinkraus festgestellt. Morgen steigt er bereits wieder ins Mannschaftstraining ein.
hsv.de: Und wie steht es um Khalid Boulahrouz?
Doll: Khalid kehrt am Mittwoch aus Holland zurück. Er durfte seinen Verband bereits einen Tag früher als geplant abnehmen gestern ist er wieder gelaufen. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
hsv.de: In Kropp sollte die Mannschaft spielen, die auch beim Rückrundenstart aufläuft. Wie weit trifft das zu?
Doll: Alle Spieler sind 100 Prozent motiviert. Alle wollen sich anbieten. Das Gerüst für die Startaufstellung steht, aber endgültig ist sie noch nicht. Wir wollen die Spannung hochhalten haben noch vier Tage Zeit zu arbeiten. Da kann noch einiges passieren.
hsv.de: Wie gehen Sie an die schwere Aufgabe in München?
Wir wollen mutig spielen. Gerade gegen die Bayern brauchen wir eine hohe Laufbereitschaft, das ist klar. Wir wollen nach vorne spielen, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Generell war die Winterpause nicht allzu lang. Die meisten Grundlagen ist bei den Spielern noch vorhanden und wir wissen, was wir leisten können.
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