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Die Verlängerung der Mietpreisbremse führt zu keiner einzigen neuen Wohnung

43/2025

Der Hamburger Senat hat am Dienstag die Mietpreisbremse bis 31. Dezember dieses Jahres verlängert.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Immer mehr von immer demselben wird unsere Probleme nicht lösen. Eine Verlängerung der Mietpreisbremse schafft keine einzige Wohnung, sondern verstärkt lediglich die Vorurteile unterschiedslos gegen alle Vermieter Hamburgs – auch gegen die sozialen Vermieter.

Die am Gemeinwohl orientierten Vermieter sind an einem guten Verhältnis zu ihren Mieterinnen und Mietern interessiert. Sie setzen Mietsteigerungen in der Regel nur um, wenn das wirtschaftlich geboten ist. Selbst dann aber tun sie es mit sozialpolitischer Verantwortung.

Wo ist eigentlich die Gebührenerhöhungsbremse der Stadt?

Was für die Stadt gilt, die ihre jährlichen Gebührenerhöhungen mit steigenden Kosten und gestiegener Inflation begründet, sollte auch für Vermieter gelten. In diesem Zusammenhang: Wo ist eigentlich eine Gebührenerhöhungsbremse?

Die Lösung der Probleme auf Hamburgs Wohnungsmarkt liegt im Neubau. Hamburg hat zuletzt ihre Wohnungsbauförderung deutlich ausgeweitet und den Bau von Wohnungen erleichtert.

Die Ankündigung, dass die hohe Förderung in den kommenden beiden Jahren beibehalten wird, war ein richtiges Signal. Es hätte also einer Verlängerung der Mietpreisbremse nicht bedurft.

Durchschnittsmiete bei VNW-Unternehmen liegt bei 6,59 Euro pro Quadratmeter

Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete der rund 350 Hamburger VNW-Unternehmen liegt derzeit bei monatlich 6,59 Euro pro Quadratmeter. Die Möglichkeiten, angesichts von Inflation und Lohnsteigerungen selbst maßvolle Mieterhöhungen zu beschränken, ist falsch.

Es wird dazu beitragen, potenziellen Vermieterinnen und Vermieter die Motivation zu nehmen, mehr Wohnungen anzubieten. Mietpreisbremse klingt harmlos, verengt aber den Hamburger Wohnungsmarkt weiter.“

10/06/2025

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 464 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 775.000 Wohnungen leben rund zwei Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,59 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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