3. Liga live bei MagentaSport: Okpala-Abschied? "Kontakt gab es"! "Traurig und froh" über Boyd-Karriereende - Mannheims Kenny Okpala zu Gast bei "4zu3 - der 3. Liga Podcast"
München (ots)
Nach dem dritten Erfolg in Serie beim 2:1-Derbysieg gegen den weiter kriselnden 1. FC Saarbrücken steht Waldhof Mannheim mit 28 Punkten auf Platz 7 - nur drei Zähler hinter dem Relegationsplatz - und darf vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Wesentlichen Anteil am Höhenflug hat Waldhof-Supertalent Kennedy Okpala. Der 20-Jährige traf schon sieben Mal - auch am Wochenende wieder - und ist diese Woche im Podcast "4zu3" zu Gast. Das begehrte Mannheimer Eigengewächs bestätigt unter anderem Interesse anderer Klubs an ihm, wehrt sich gegen verfrühte Aufstiegseuphorie in der Kurpfalz, würdigt seinen Sturmpartner Terrence Boyd und spricht auch über dessen geplantes Karriereende.
Einen Lauf hat auch der TSV 1860 München: Die Löwen haben in den letzten fünf Partien zwölf Punkte geholt - so viele wie keine andere Mannschaft der Liga - und pirschen sich wie auch die Waldhof-Buben an die Spitzengruppe heran. Nur vier Punkte sind es noch bis Rang 3 im verrückten Aufstiegsrennen der 3. Liga! Sechzigs Morris Schröter, der nach seinem Sehnenriss an seinem Comeback in der Rückrunde arbeitet, schaute gestern Abend als Zuschauer beim DEL-Spiel EHC Red Bull München gegen die Kölner Haie im SAP Garden vorbei. Im Interview bei MagentaSport Moderator Sascha Bandermann zog er einen Vergleich zwischen Eishockey und Fußball und spricht über Parallelen im Saisonverlauf des EHC und von 1860 - sein Fazit: "Für Erfolg gibt es keinen Ersatz!" Seine Mannschaftskollegen wollen den Aufwärtstrend am Samstag beim oberbayerischen Derby in Ingolstadt fortsetzen.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen aus "4zu3 - der 3. Liga Podcast" mit Stargast Kennedy Okpala vom SV Waldhof Mannheim sowie von Morris Schröter vom TSV 1860 München. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht's in der 3. Liga am Freitag mit der Partie SSV Ulm 1846 gegen den VfL Osnabrück (ab 18.30 Uhr live) - die Ulmer schöpfen nach dem ersten Sieg unter Neu-Trainer Pavel Dotchev neue Hoffnung im Abstiegskampf. Am Samstag stehen u.a. das Oberbayern-Duell FC Ingolstadt gegen 1860 München und die Partie MSV Duisburg gegen Erzgebirge Aue auf dem Programm ((live ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel bei MagentaSport). Okpala und der SV Waldhof Mannheim treten am Sonntag beim SSV Jahn Regensburg an (ab 16.15 Uhr live).
In der neuen Folge des "4zu3 - der 3. Liga Podcast" ist Kennedy Okpala vom SV Waldhof Mannheim zu Gast. Der 20-Jährige überzeugte am vergangenen Wochenende beim Derbysieg gegen den 1. FC Saarbrücken mit einem verwandelten Elfmeter. "In dem Moment dachte ich einfach: 'Ich mache den jetzt rein!' Die Saarbrücken-Fans habe ich komplett ausgeblendet. Ich rutsche zwar noch weg, aber das war egal. Und nein, es war keine Doppelberührung. Alles perfekt", blickt er auf den Moment zurück.
Der 2:1-Erfolg war bereits der dritte Sieg in Folge. Mannheim steht mit 28 Punkten auf Platz 7, nur drei Zähler hinter dem Relegationsplatz. "Wir haben viel dem Trainer zu verdanken. Er strahlt Ruhe aus, spricht aber klar Dinge an, wenn es etwas anzusprechen gibt. Die Mannschaft hat sich gefunden, der Kern ist geblieben, ein paar neue Spieler sind dazugekommen. Für mich persönlich: Ich habe Vertrauen vom Trainer, den Verantwortlichen und der Mannschaft bekommen. Ich spiele dadurch befreiter. Ich kann gar nicht sagen, warum es gerade so gut läuft, aber ich bin sehr zufrieden - und es darf gerne so bleiben", erklärt Okpala den Leistungsaufschwung. Bei der positiven sportlichen Entwicklung könnte man ins Träumen geraten - aber nicht Kennedy Okpala: "Zweite Liga ist für uns gerade kein Begriff. Der Verein hat einen Reiz für mich - ich bin schon länger hier, auch in der Jugend. Am liebsten würde ich den Weg mit dieser Mannschaft komplett gehen. Aber Aufstieg ist momentan kein Thema."
Er selbst kommt in 17 Spielen auf sieben Tore und drei Assists - das weckt auch bei anderen Klubs Begehrlichkeiten an dem jungen Stürmer: "Kontakt gab es auf jeden Fall, das ist nicht abzustreiten. Aber ich konzentriere mich jetzt erst einmal auf die letzten zwei Spiele gegen Regensburg und Ingolstadt. Danach sehe ich weiter. [...] Ich habe ja noch gar nicht entschieden, ob ich überhaupt gehen will. Ich bin gut mit den Verantwortlichen, und wenn etwas passieren sollte, legen sie mir sicher keine Steine in den Weg. Und wenn ich bleiben möchte, würden sie das genauso unterstützen. Ich mache mir da keine Sorgen", so das Mannheimer Eigengewächs. Sein Vertrag läuft nur noch bis 2026.
Während seine Zukunft noch ungewiss ist, hat Terrence Boyd sein Karriereende nach der Saison angekündigt. Kennedy Okpala über seinen Sturmpartner: "Es ist schwer zu beschreiben: Man ist einerseits traurig, aber auch froh. Terrence hat eine tolle Karriere hinter sich, und er hört nicht aus gesundheitlichen Gründen auf. Er macht das aus freien Stücken. Er kann sagen, dass er alles getan hat und jetzt für seine Familie da sein will. Wir freuen uns für ihn.
Natürlich hätten wir ihn gerne länger im Team, aber die Freude überwiegt.
Ich wünsche Terrence alles Gute. Ich habe viel von ihm gelernt und hoffe, ihm irgendwann im Sport wieder zu begegnen."
Link zum Podcast: 4zu3.podigee.io/104-kennedy-spass-center-mit-kennedy-okpala
Morris Schröter vom TSV 1860 München - die Löwen sind am Samstag zum bayerischen Derby beim FC Ingolstadt zu Gast (live ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel bei MagentaSport) - verfolgt gestern Abend das DEL-Spiel zwischen München und Köln im SAP Garden (Endstand 2:1 nach Overtime). Bei Moderator Sascha Bandermann zieht er einen Vergleich zwischen Eishockey und Fußball und spricht über Parallelen im Saisonverlauf des EHC und von 1860: "Für Erfolg gibt es keinen Ersatz!"
Morris Schröter über die Unterschiede zwischen Fußball und Eishockey: "Die Intensität und Zweikampfhärte, die die Jungs hier an den Tag legen, ist was ganz anderes. Trotzdem ist auch die Belastung anders. Die Jungs spielen nicht länger als eineinhalb Minuten. Da wird immer wieder gewechselt, weil es halt auch extrem anstrengend ist. Das kann man gar nicht großartig vergleichen - außer, dass es ums Toreschießen geht."
Der 30-Jährige über die Parallelen im bisherigen Saisonverlauf des EHC Red Bull München und des TSV 1860 München, die beide schwierige Phasen hatten und jetzt wieder oben anklopfen: "Da ist es dasselbe. Für Erfolg gibt es keinen Ersatz! Das macht viel mit der Mannschaft und dem Verein, auch bei uns bei Sechzig. Die Leute sind wieder da und haben eine gewisse Euphorie, die wir auch im Sommer schon mal hatten und dann ein bisschen verflacht ist. Nach dem Trainerwechsel und den gewonnenen Spielen ist die zurückgekommen. Es ist zweitrangig, was man macht, sondern man muss das Gefühl behalten. Ein Trainer hat zu mir mal gesagt: Wir können die ganze Woche Sackhüpfen machen und dann würde es wahrscheinlich immer noch funktionieren."
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=V3UrcEpGa0QrOWV6M0lRMXR0dE5TdzRMdmIvNkVRVmxBMVMzamcxYksrTT0=
Fußball live bei MagentaSport
3. Liga | 18. Spieltag
Freitag, 12.12.2025
ab 18.30 Uhr: SSV Ulm 1846 - VfL Osnabrück
Samstag, 13.12.2025
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: 1. FC Saarbrücken - TSG Hoffenheim II, FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 München, VfB Stuttgart II - FC Hansa Rostock, MSV Duisburg - Erzgebirge Aue, Alemannia Aachen - Viktoria Köln
ab 16.15 Uhr: SC Verl - Rot-Weiß Essen
Sonntag, 14.12.2025
ab 13.15 Uhr: SV Wehen Wiesbaden - Energie Cottbus
ab 16.15 Uhr: SSV Jahn Regensburg - SV Waldhof Mannheim
ab 19.15 Uhr: 1. FC Schweinfurt 05 - TSV Havelse
Google Pixel Frauen-Bundesliga | 13. Spieltag
Freitag, 12.12.2025
ab 18.15 Uhr: SV Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen
Samstag, 13.12.2025
ab 11.45 Uhr: SC Freiburg - SGS Essen
ab 13.45 Uhr: 1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg
Sonntag, 14.12.2025
ab 13.45 Uhr: FC Bayern München - Hamburger SV
ab 15.45 Uhr: 1. FC Köln - FC Carl Zeiss Jena
ab 18.15 Uhr: RB Leipzig - TSG Hoffenheim
Montag, 15.12.2025
ab 17.30 Uhr: 1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
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