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Studie: Jeder zweite Deutsche wünscht sich Online-Behörden

München (ots)

Bürgernähe übers Internet / Service rund um die
Uhr
Deutsche Bürger würden deutlich mehr Online-Angebote von Behörden 
nutzen, wenn diese besser ihren Erwartungen entsprechen würden. Das 
ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage mit dem 
Titel "Das Online-Amt: Wunsch oder Wirklichkeit?", die das 
Marktforschungsunternehmen TNS Emnid im Auftrag von Adobe Systems 
durchgeführt hat. Während aktuell lediglich knapp ein Viertel der 
Befragten online mit öffentlichen Einrichtungen kommunizieren, könnte
sich jeder Zweite vorstellen, bei guten Web-Angeboten zukünftig ganz 
auf Behördengänge zu verzichten.
"Wenn Online-Angebote einfacher gestaltet und leichter zu nutzen 
wären, würden alle Beteiligten dauerhaft profitieren", so Rüdiger 
Laabs, der bei Adobe Systems den Bereich Öffentliche Auftraggeber 
leitet. "Heute sind Vorgänge wie An- und Ummeldungen beim 
Einwohnermeldeamt oftmals noch papierbasiert. Eine Umstellung auf 
elektronische Dokumente könnte helfen, den Papierbedarf, 
Eingabefehler, die Bearbeitungszeit und damit Kosten für die Ämter zu
reduzieren. Gleichzeitig ist es auch für die Bürger angenehmer, wenn 
sie ihre Anliegen unabhängig von den Öffnungszeiten jederzeit bequem 
von Zuhause aus erledigen könnten."
Doch nicht nur die Bürger erwarten, dass Behörden ihre digitalen 
Angebote erweitern. Auch internationale Vorgaben wie die 
EU-Dienstleistungsrichtlinie setzen die Politik unter Druck. "Um 
allen Bürgern und Unternehmen in der EU die Möglichkeit zu geben, 
Anträge zu stellen und Genehmigungszeiten zu verkürzen, müssen im 
Rahmen der EU-Dienstleistungsrichtlinie bisher oftmals papierbasierte
Verfahren zukünftig elektronisch abgewickelt werden", sagt 
Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. "Die 
dafür benötigten Investitionen könnten unter anderem durch Mittel aus
dem Konjunkturpaket II finanziert werden. Neben dringend notwendigen 
Investitionen in Straßen oder Schulgebäude bestünde durch die 
Verbesserung der eGovernment-Angebote die Chance, die Kosten auf 
Behördenseite dauerhaft zu reduzieren und das Serviceangebot für 
Bürger zu verbessern."
Mehr Service rund um Auto, Pass und Wahlen
Fast zwei Drittel der Befragten würden gern alle Anträge rund um 
ihr Fahrzeug, also PKW-An-, Ab- und Ummeldungen online erledigen. Bei
den Berufstätigen sind es sogar 76 Prozent. Mehr als die Hälfte 
wünscht sich, Reisepass und Personalausweis online beantragen zu 
können. Die bisher zögerliche Nutzung virtueller Service-Angebote 
ließe sich ausbauen, wenn Behörden ihre Angebote nach den Wünschen 
der Bürger umsetzen würden: So verlangen 75 Prozent der Befragten 
übersichtlichere Formulare und Anträge, 70 Prozent erwarten eine 
einfachere Bedienung. 63 Prozent hätten gerne eine persönliche Hilfe 
beim Ausfüllen, beispielsweise durch eine Online-Kontaktmöglichkeit 
mit dem zuständigen Sachbearbeiter. Jeder Zweite wünscht sich bessere
Erklärungen zu den vorhandenen Angeboten, etwa durch kurze Videos. 
Immerhin 41 Prozent würden sogar online wählen gehen, wenn es 
entsprechend einfach und sicher möglich wäre. Bei den 14-39-Jährigen 
beträgt der Anteil der potenziellen Online-Wähler mehr als die 
Hälfte.
Weitere Studienergebnisse, Grafiken sowie Einschätzungen von 
Behördenvertretern und Experten sind unter www.adobe-solutions.de 
abrufbar.

Pressekontakt:

Fink & Fuchs Public Relations AG
Stefan Weigl
Tel: 0611/ 74131-0
E-Mail: adobe@ffpr.de
www.adobe.de/aboutadobe/pressroom
http://www.ffpress.net/Kunde/ADO/

Original content of: Adobe Systems GmbH, transmitted by news aktuell

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