Hochschule Bremerhaven veröffentlicht Jubiläums-Imagefilm
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Pressemitteilung der Hochschule Bremerhaven vom 17. Juni 2025
Hochschule Bremerhaven veröffentlicht Jubiläums-Imagefilm
Studierende im Fokus statt Vergangenheit
Um zum 50. Jubiläum einen Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hochschule Bremerhaven zu werfen, hat Prof. Dr. Holger Rada gemeinsam mit Studierenden und Alumni des Studiengangs Digitalen Medienproduktion (DMP) einen Imagefilm produziert. Dieser rückt die Studierenden in den Mittelpunkt und soll die Begeisterung für die Hochschule und die Stadt zum Ausdruck bringen. Dabei spielt er auch mit Vorurteilen. Abrufbar ist der Film auf YouTube unter https://youtu.be/yW6PUIVLdqQ.
Klassische Jubiläumsfilme zeigen in der Regel Entwicklungen der Vergangenheit. Sie lassen Zeitzeug:innen und Führungskräfte zu Wort kommen und nutzen Archivmaterial. Genau das wollte Prof. Dr. Holger Rada, der den Studiengang Digitale Medienproduktion an der Hochschule Bremerhaven leitet, für den Film zum Hochschuljubiläum anders machen. „Solche Rückblicke sind meistens langweilig und dienen eher als Nabelschau fürs eigene Publikum. Daher haben wir vorgeschlagen, den Film als wiederverwendbaren Imagefilm zu konzipieren, der auch noch ein, zwei Jahre nach dem Jubiläum funktioniert. Und wir wollten stärker narrativ und szenisch arbeiten, komplett ohne Schnittbilder und alte Fotos“, erklärt er.
Studierende stehen im Mittelpunkt
Konzipiert hat Prof. Rada den Film gemeinsam mit Emilie Seidl. Die Studentin hat bereits am prämierten Dokumentarfilm „Zusammen“ mitgewirkt. Wie ihr Professor hatte sie eine genaue Vorstellung, was der Film erzählen soll. „Im Mittelpunkt standen für uns ganz klar die Studierenden – wir wollten sie dort zeigen, wo ihr Hochschulalltag tatsächlich stattfindet. Gleichzeitig war es uns wichtig, die Vielfalt der Studiengänge sichtbar zu machen“, erklärt sie. Aus diesem Grund hat Emilie Seidl in der Studierendenschaft dazu aufgerufen, sich als Statist:innen zu melden. Dem sind rund vierzig Personen gefolgt. Um die Hauptperson zu finden, die wie ein roter Faden durch den Film führen sollte, wurde ein Casting mit vier Studierenden organisiert. Überzeugt hat dabei DMP-Studentin Nele Muhle.
Nicht nur bei den Protagonist:innen setzte Prof. Rada auf Studierende. Das Filmteam entstammt vollständig dem Studiengang Digitale Medienproduktion. „Für mich war es wichtig, ein gutes und erfahrenes Team zu haben: Leute, die ich kenne und auf die ich mich verlassen kann. Emilie Seidl als Regisseurin, Frederik Bosch als Kameramann und Carl Stamer als Tonmann waren deshalb die Idealbesetzung, da wir bereits im letzten Jahr einen erfolgreichen Dokumentarfilm produziert hatten. Das Besondere am Team ist, dass wir auch mit Ehemaligen des Studiengangs zusammengearbeitet haben: Thomas Neubronner hat die Musik komponiert, und Alexander Rogge war unser Drohnenpilot“, sagt er.
Rund drei Monate dauerten die Dreharbeiten. „Der Aufwand war riesig, denn wir wollten möglichst viele Labor- und Vorlesungsszenarien aus unterschiedlichen Studiengängen zeigen. Außerdem war es uns wichtig, auch in der Mensa zu drehen und die stillen Heldinnen des Alltags, also die Mitarbeiterinnen des Studierendenwerks, mit einzubeziehen“, sagt Prof. Rada. Auch während der Semesterferien habe das Team intensiv am Film gearbeitet. Es kümmerte sich gleichzeitig um die Produktion und Postproduktion sowie um Sprecherinnen, Musikproduktion und Drohnenflüge. „Sobald ein Dreh fertig war, haben ihn Emilie oder Frederik als ‚Daily‘ geschnitten und in die Cloud hochgeladen, so dass ich sofort auf das Material zugreifen konnte. Zudem mussten wir noch einige visuelle Effekte und Retuschen in der Postproduktion berücksichtigen“, ergänzt der Studiengangsleiter. Um die Vergangenheit der Hochschule auf eine moderne Weise und ohne Schnittbilder szenisch einfließen zu lassen, hatte das Team historische Aufnahmen mit KI animiert und eingebaut.
Film spielt auch mit Vorurteilen
„Zugegeben: Es gibt Städte, die auf den ersten Blick attraktiver sind. Mehr Ecken und Kanten statt makelloser Fassaden.“: Für den Einstieg hat das Filmteam Worte gewählt, die so vermutlich nur selten in einem Imagefilm zu finden sind. Umfragen unter Studierenden hatten aber gezeigt, dass es gut ankommt, ehrlich mit den Ecken und Kanten Bremerhavens umzugehen. „Als erzählerischen Einstieg haben wir bewusst mit dem Vorurteil gespielt, das Bremerhaven bei vielen Außenstehenden hat. Mit starken Bildern wollten wir dann das Gegenteil beweisen und zeigen, wie attraktiv die Hochschule und wie lebenswert die Stadt in Wirklichkeit sind“, erklärt Emilie Seidl. Das Ergebnis ist auf dem YouTube-Kanal der Hochschule zu sehen.
Die Hochschule Bremerhaven lädt in ihrem Jubiläumsjahr 2025 zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Eine Übersicht finden Interessierte unter www.hs-bremerhaven.de/jubilaeum.
Mit Begeisterung studieren, lehren und forschen – dafür steht die Hochschule Bremerhaven seit 50 Jahren. In mehr als 20 praxisnahen und innovativen Studiengängen profitieren die rund 3.000 Studierenden von der engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und modernen Lehr- und Lernansätzen. Die zahlreichen Forschungsaktivitäten der „Hochschule am Meer“ wurden bereits vielfach ausgezeichnet und unterstützen nachhaltige Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.
Pressekontakt: Hochschule Bremerhaven Nadine Metzler An der Karlstadt 8 27568 Bremerhaven nmetzler@hs-bremerhaven.de presse@hs-bremerhaven.de