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Ausblick 2023: Tschüss Leuchtstoffröhre

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Im Laufe des Jahres werden Leuchtstofflampen in der EU nicht mehr in den Verkehr gebracht. Sie sind heute noch weit verbreitet und leuchten fast überall – etwa zu Hause, im Supermarkt und auch an vielen Arbeitsplätzen. Einfach alte Lampe raus und neue LED-Röhre rein – das ist selten die nachhaltigste und beste Lösung. Die Brancheninitiative licht.de erklärt in nachfolgender Pressemitteilung, welche Lampen verschwinden und welche Möglichkeiten der Umrüstung es gibt.

Den Pressetext im Rich-Text-Format (RTF) und Fotomaterial in druckfähiger Auflösung finden Sie auch unter: https://www.licht.de/de/presse/pressemeldungen

Mehr News unter www.twitter.com/licht und www.facebook.com/licht sowie im Newsletter von www.licht.de

Mit freundlichen Grüßen

Iris Vollmann

Pressestelle licht.de

c/o rfw. kommunikation

Poststraße 9

64293 Darmstadt

Fon: +49 6151 3990-17

Mail: licht@rfw-kom.de

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PRESSEINFORMATION von licht.de

Februar 2023

Ausblick 2023: Tschüss Leuchtstoffröhre

Brüssel verabschiedet weitere traditionelle Lampen

(licht.de) Schritt für Schritt verbannt die Europäische Kommission herkömmliche Lampen. Sie dürfen in Europa künftig nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Das hat zwei Gründe: Manche Lampentypen verbrauchen schlicht zu viel Strom, andere enthalten kritische Stoffe wie Quecksilber, so die Brancheninitiative licht.de.

Drei Stichtage

In diesem Jahr sind drei Stichtage entscheidend: Nach der Ökodesign-Verordnung gehen zum 25. Februar Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel und Leuchtstofflampen in Ringform (T5).

Die zweite Welle erfasst zum 25. August lineare Leuchtstofflampen (T5 und T8). Das regelt die EU-Richtlinie zur Begrenzung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS – Restriction of the use of certain Hazardous Substances in electrical and electronic Equipment). Ausnahmen gelten für einige T8-Lampen in Sonderlängen für Spezialanwendungen.

Nur wenige Tage später greift zum 1. September wieder die Ökodesign-Verordnung und schickt Halogen-Pins (G4, GY6.35, G9) ins Aus – das sind die meisten der heute noch gängigen Halogenlampen.

Alte Röhre raus – LED rein

Leuchtstoffröhren finden sich heute noch nahezu überall, etwa im Büro, im Supermarkt oder in der Industrie. In Haushalten werden sie vor allem in der Küche, im Bad oder in Garagen und Kellern eingesetzt. Die Alternative für den Austausch heißt LED. Denn LED-Lichtquellen punkten mit vielen Vorteilen: Sie haben einen geringeren Energieverbrauch und starten im Gegensatz zur Leuchtstofflampe auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen schnell und flackerfrei.

Umrüstung steht an

Eine Sanierung bestehender Lichtanlagen wird kommen – aber noch nicht sofort: Denn ab dem jeweiligen Stichtag folgen keine neuen Produkte mehr. Auch wenn gerne von einem „Lampenverbot“ die Rede ist, so dürfen installierte oder vorrätige Lampen auch genutzt und Lagerbestände weiterhin verkauft werden. Zukunftsfähig sind solche Altanlagen allerdings nicht mehr. Deswegen sollten alle – vom Eigentümer über Betreiber und Hausverwaltung bis zum privaten Nutzer – bald eine Umrüstung in Erwägung ziehen, damit rechtzeitig Ware bestellt und eine Elektroinstallationsfirma beauftragt werden kann. Denn je nach örtlichen Gegebenheiten kann eine andere Sanierungsoption die richtige sein – das beurteilt besser ein Profi. Diese vier Möglichkeiten gibt es:

  • Lampentausch mit Retrofit,
  • Konversion mit baulichen Veränderungen an der Leuchte,
  • Upgrade mit Austausch des Innenlebens einer Leuchte oder
  • die Anschaffung neuer Leuchten.

Dabei gilt für Arbeitsplätze: Auch nach der Umrüstung muss die Beleuchtungsanlage die normativen Anforderungen und Mindestwerte der Technischen Regeln für Arbeitsstätten erfüllen, damit Mitarbeitende ihre Aufgaben gut und sicher erledigen können.

Web-Links

FAQ Leuchtstofflampen: www.licht.de/faq-leuchtstofflampen

Video „Lichtanlagen sanieren“: www.licht.de/videos

Über licht.de

Die Brancheninitiative licht.de ist seit 1970 der kompetente Ansprechpartner, wenn es um Fragen der Beleuchtung geht. Die Fördergemeinschaft bündelt das Fachwissen von etwa 125 Mitgliedsunternehmen aus der Lichtindustrie, die im ZVEI e.V. organisiert sind.

licht.de informiert über aktuelle Aspekte effizienter Beleuchtung und vermittelt Basiswissen rund um Licht, Leuchten und Lichtquellen – herstellerneutral und kompetent. Das Informationsportal www.licht.de sowie die Schriftenreihen „licht.wissen“ und „licht.forum“ bieten umfassenden Service, praktische Hinweise und Beleuchtungsbeispiele für Architekten und Planer, Journalisten und Endverbraucher.

Hinweis für die Redaktion

Die Veröffentlichung ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei – unter der Quellenangabe licht.de und unter Beachtung der Nutzungshinweise (siehe www.licht.de ).

Bei Veröffentlichung senden Sie uns bitte ein Belegexemplar; bei Online-Veröffentlichung setzen Sie bitte einen Link zu www.licht.de .

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