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Magen-Darm-Infekte: 30 Prozent weniger Krankschreibungen

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Magen-Darm-Infekte in der Corona-Zeit auf dem Rückzug

30 Prozent weniger Krankschreibungen wegen dieser Diagnose. Das zeigen Auswertungen der AOK Rheinland/Hamburg.

Düsseldorf, 15.11.2022

Seit Beginn der Corona-Pandemie leiden deutlich weniger Erwachsene unter Magen-Darm-Infekten. Auswertungen der AOK Rheinland/Hamburg belegen einen Rückgang um rund 30 Prozent in den vergangenen beiden Jahren. Das gilt sowohl für die Zahl der Fehltage aufgrund einer Magen-Darm-Infektion als auch für die Zahl der Krankschreibungen.

Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF-Institut) der AOK Rheinland/Hamburg hat dazu die Diagnosen Diarrhoe und Gastroenteritis infektiösen Ursprungs bei den berufstätigen Versicherten analysiert. Magen-Darm-Infektionen gehören weltweit zu den häufigsten Infektionskrankheiten und waren seit Jahren auf dem Vormarsch. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 ist ein gegenläufiger Trend festzustellen: In den Jahren 2020 und 2021 sind Berufstätige an Rhein und Ruhr deutlich seltener aufgrund von Magen-Darm-Infekten an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen als in den Vorjahren.

In den Jahren 2018 und 2019 hat die Diagnose jährlich zu rund 53 Fehltagen je 100 Versicherte geführt, 2020 nur noch zu 44 Fehltagen und im Jahr 2021 zu 38 Fehltagen. Ähnlich sieht das Bild bei der Zahl der Krankschreibungen aus. Hier haben Diarrhoe und Gastroenteritis infektiösen Ursprungs in den Jahren 2018 und 2019 rund zwölf Krankenscheine je 100 Versicherte verursacht, 2020 waren es neun und im Jahr 2021 acht Krankenscheine.

„Hygienemaßnahmen haben sich positiv ausgewirkt“

„Mehrere Faktoren könnten für diesen Rückgang verantwortlich sein: Generell haben sich die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch mit Blick auf andere Infektionskrankheiten positiv ausgewirkt. Es kommt zu weniger Übertragungen von Mensch zu Mensch. Darüber hinaus wurden seit Beginn der Pandemie aus Angst vor Ansteckung Arzttermine seltener wahrgenommen, so dass auch weniger Erkrankungen diagnostiziert wurden“, sagt Andreas Schmidt, Geschäftsführer des BGF-Instituts.

Da die Übertragung von Magen-Darm-Infektionen meist fäkal-oral erfolgt, sind Hygienemaßnahmen wie die Hand- und Oberflächendesinfektion sowie physischer Abstand zu erkrankten Menschen sehr gut geeignet, um einer Ansteckung vorzubeugen. Zudem kann eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung das Immunsystem stärken und die Widerstandskraft gegen Infektionskrankheiten erhöhen.

Die AOK Rheinland/Hamburg und die Fachleute des BGF-Instituts unterstützen Betriebe dabei, Fehltage durch Magen-Darm-Infektionen zu reduzieren. Einen guten Überblick über die Angebote des BGF-Instituts gibt es unter www.bgf-institut.de Für genaue Informationen zu den Formaten rund um die Themen Ernährung, Darmgesundheit und Immunsystem steht Fachkoordinatorin Tanja Lehnort gerne zur Verfügung: tanja.lehnort@bgf-institut.de

Pressestelle AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
Kasernenstraße 61
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