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JCDecaux stellt Klimastrategie für Netto-Null-CO2 bis 2050 vor

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JCDecaux stellt Klimastrategie für Netto-Null-CO2 bis 2050 vor

Berlin/Paris, 7. Juni 2023 – JCDecaux SE (Euronext Paris: DEC), die Nummer eins der Außenwerbung weltweit, stellt seine Klimastrategie vor, mit der das Unternehmen die Entschlossenheit unterstreicht, seinen CO2-Fußabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verkleinern. Die Strategie beruht auf drei Prinzipien: Bilanzieren, Reduzieren, Mitwirken. Ziel ist, bis 2050 Netto-Null-CO2 (Scope 1, 2 und 3)* zu erreichen. Diese Initiative unterstreicht einmal mehr das Engagement der Gruppe für einen aktiven Kampf gegen den Klimawandel durch ökologisch verantwortliches Handeln und die Förderung nachhaltiger Innovation in der Unternehmenspraxis.

JCDecaux, ein serviceorientiertes und nachhaltiges Medium

Seit der Unternehmensgründung 1964 stehen Nachhaltigkeit und Effizienz im Zentrum des Geschäftsmodells von JCDecaux. Die Gruppe schuf 2007 eine Abteilung für nachhaltige Entwicklung und Qualität und legte 2014 eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie vor. JCDecaux gestaltet, installiert und wartet leichte Infrastruktur (Fahrgastunterstände, Stadtmöbel, selbstreinigende öffentliche Toiletten, öffentliche Fahrradverleihsysteme usw.) im öffentlichen Raum und an Verkehrsknotenpunkten. Die Finanzierung erfolgt durch Werbung für Marken und Unternehmen, die auf dieser Infrastruktur ausgespielt wird. Basierend auf einem ressourcenschonenden Management, bieten die Stadtmöbel von JCDecaux innovative und kostenfreie Serviceangebote für Millionen Menschen weltweit, ebenso wie für lokale Behörden und Verkehrsbetriebe. Dieses Geschäftsmodell ist in dreifacher Hinsicht selbsttragend und nachhaltig: ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich.

JCDecaux verpflichtet sich zu Netto-Null-CO2

Damit die Initiativen von JCDecaux für eine postfossile Gesellschaft rasche Wirkung entfalten und als Antwort auf den Klimanotstand, legt das Unternehmen heute seine gruppenweite Klimastrategie vor. Nach einem Pilotprojekt in Frankreich 2021 wurde die Strategie von EY (als unabhängigem Gutachter) geprüft. Sie orientiert sich an den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens (Beschränkung des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur auf +1,5° gegenüber dem vor-industriellen Niveau) und ist darauf ausgerichtet, bis 2050 Netto-Null-CO2 zu erreichen, wobei die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens einbezogen wird.

Zur Umsetzung der Strategie wird JCDecaux einer Roadmap folgen, die sich an der Science-Based-Targets-Initiative (SBTi) orientiert, die Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen festlegt, die auf wissenschaftlichen Daten beruhen. Ende 2022 hat die Gruppe sich schriftlich zur Erreichung dieser SBTi-Ziele verpflichtet. Als Anerkennung der Selbstverpflichtung auf eine CO2-Reduktions-Strategie hat JCDecaux das Prädikat "Committed" erhalten. Im Verlauf des Jahres 2023 wird JCDecaux einen Bericht über die erzielten Fortschritte beim Erreichen der SBTi-Ziele zur Prüfung und Bewertung vorlegen.

Der Weg zu Netto-Null-CO2 2050 führt über Zwischenstufen:

  • Ziele für 2030:
  1. Reduktion der CO2-Emissionen in Scope 1 und 2 (marktbasiert**): mindestens 60% gegenüber dem Niveau von 2019.
  2. Reduktion der CO2-Emissionen in Scope 3: mindestens 46% gegenüber 2019.
  • Ziele für 2050:
    1. Reduktion der CO2-Emissionen in Scope 1 und 2 (marktbasiert): mindestens 90% gegenüber 2019.
    2. Reduktion der CO2-Emissionen in Scope 3: mindestes 90% gegenüber 2019.

Eine Klimastrategie, die auf drei einander ergänzenden Prinzipien basiert: Bilanzieren, Reduzieren, Mitwirken

  1. Kontinuierliche Bilanzierung und Berichterstattung

JCDecaux bilanziert seine Treibhausgas-Emissionen entsprechend den drei Emissions-Scopes des GHG (Greenhouse Gas Protocol). Für 2022 belief sich der gesamte CO2-Fußabdruck der Gruppe auf 210,4kt CO2 (Scopes 1, 2, und 3), was einer Reduktion von 27,1% gegenüber 2019 entspricht.

  1. Kontinuierliche Reduktion

JCDecaux hat eine Roadmap ausgearbeitet, der das Unternehmen folgt, um seinen gesamten CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Roadmap setzt dafür auf drei Haupttreiber:

Stadtmöblierung: Wir reduzieren die mit unseren Stadtmöbeln verbundenen CO2-Emissionen, um den ökologischen Fußabdruck der Anlagen zu verbessern, indem wir

  • uns stets für ökologisch gestaltete Stadtmöbel entscheiden: Wir wählen Materialien aus, die in Verarbeitung und Betrieb CO2-arm sind, und fördern verantwortungsbewusste Innovation, um die Umweltauswirkungen unserer Stadtmöbel zu reduzieren.
  • die Kreislaufwirtschaft fördern. Das bedeutet, dass wir verstärkt aufgearbeitete Stadtmöbel verwenden. Bei der Aufarbeitung eines Fahrgastunterstandes fallen 69% weniger Emissionen an als bei einer Neuanfertigung.

Energie: Wir reduzieren die Emissionen in allen Bereichen unserer Aktivitäten (Stadtmöblierung, Fahrzeugflotte, Gebäude) durch Umsetzung der folgenden Initiativen:

  • Wir minimieren den Stromverbrauch unserer Stadtmöbel, indem wir alte Beleuchtungssysteme durch neue und umweltfreundlichere Technologien wie LEDs ersetzen, die energieeffizienter sind (LED-Retrofit), Lösungen zur Reduktion der Lichtintensität implementieren (Dimmung) oder während bestimmter Zeiten die Stromversorgung ganz abschalten sowie Rationalisierungsmöglichkeiten für die Größe digitaler Displays nutzen. Dies sind einige der vielen Ansätze, mit denen JCDecaux die Energieeffizienz seiner Stadtmöbel verbessert.
  • Wir beziehen Strom zu 100% aus erneuerbaren Quellen.
  • Wir ersetzen die Fahrzeuge unserer Unternehmensflotte durch emissionsarme Modelle.
  • Wir treiben die Ausstattung unsere Gebäude und Betriebsgelände mit Kontroll- und Automationssystemen voran.

Fahrten und Reisen: Um ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, optimieren wir die Fahrten unserer Mitarbeiter zum Arbeitsplatz und ihre Geschäftsreisen.

  • Wir fördern alternative Verkehrsmittel wie Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad.
  1. Jetzt mitwirken

Zusätzlich zu den bereits im operativen Geschäft und in der Wertschöpfungskette implementierten Maßnahmen zur CO2-Reduktion wird JCDecaux an der Entwicklung qualitativer Projekte mitwirken, die darauf zielen, CO2-Emissionen außerhalb unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren und/oder abzuscheiden und zu speichern. Mit diesem Programm wollen wir in globalem Maßstab an der Dekarbonisierung mitarbeiten und zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen beitragen, für die JCDecaux seit Januar 2023 offizieller Partner ist. Seine Mitwirkungs-Strategie wird JCDecaux im Laufe dieses Jahres präsentieren.

Jean-François Decaux, Vorstandsvorsitzender und Co-Chief Executive Officer von JCDecaux: "Ein Jahr nach der Vorstellung unserer ESG-2030-Roadmap sind wir stolz, diese Initiative heute mit der Präsentation einer proaktiven Klimastrategie zu ergänzen, die auf das Ziel 'Netto-Null-CO2' ausgerichtet ist. Schon seit langem engagiert sich JCDecaux dafür, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Unser Geschäftsmodell steht im Einklang mit der europäischen grünen Taxonomie, deren Kriterien von nahezu 50% unserer Umsätze erfüllt werden. Und unsere Anstrengungen zeigen Erfolge: Zwischen 2019 und 2022 haben wir die Treibhausgas-Emissionen der Gruppe in Scope 1, 2 und 3 um 27% reduziert. Die neue Klimastrategie unterstreicht, dass wir als Weltmarktführer unserer Branche entschlossen sind, bei der gemeinsamen Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels eine aktive Rolle zu spielen und die Außenwerbung zum Treiber der ökologischen Transformation zu machen. JCDecaux wird auch in Zukunft mit all seinen Stakeholdern zusammenarbeiten und öffentliche und private Auftraggeber unterstützen, um kraftvolle und wirksame Impulse für eine nachhaltige Entwicklung zu geben. Wir haben unsere Klimastrategie innerhalb der Gruppe mithilfe eines partizipativen Verfahrens entwickelt, und alle unsere Mitarbeiter setzen sich täglich für ihre Umsetzung ein. Sie wird zum Herzstück unseres serviceorientierten und nachhaltigen Geschäftsmodells werden."

*

Scope 1: direkte Emissionen

Emissionen aus der Herstellung von Produkten oder der Verbrennung von Treibstoff für Fahrzeuge des Unternehmens (Erdgas, Öl usw.)

Scope 2: indirekte Emissionen

Emissionen aus Energieverbrauch, der keine direkte Umweltverschmutzung bewirkt (eingekaufter Strom usw.)

Scope 3: sonstige indirekte Emissionen

Emissionen aus den sonstigen Aktivitäten des Unternehmens (Einkauf, Transport, Ende des Lebenszyklus von Produkten, Geschäftsreisen usw.)

**

marktbasiert

Methode zur Berechnung von CO2-Emissionen in Verbindung mit dem Stromverbrauch, basierend auf den Emissionsfaktoren des Stromlieferanten des Unternehmens. Emissionen werden auf Grundlage des eingekauften Stroms berechnet, häufig anhand ausgehandelter Verträge oder Instrumenten wie Zertifikaten für erneuerbare Energien (RECs).

Pressekontakt:
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Tel.: +49 (0)30 / 33 8 99-325
E-Mail:  presse@wall.de
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