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Ein Jahr Klimaanpassungsgesetz: Wie kann ich mich selbst vor Hitze schützen?

Berlin (ots)

Durch den Klimawandel treten Hitzeperioden immer häufiger auf. Hitze kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Anlässlich des heutigen Jahrestages des Klimaanpassungsgesetztes gibt die Stiftung Gesundheitswissen Tipps, wie man selbst Hitzeschutz im Alltag umsetzen kann.

Heute vor einem Jahr ist das Klimaanpassungsgesetzt in Kraft getreten. Es verpflichtet Bundesländer dazu, Klimaanpassungsstrategien zu entwickeln und sicherzustellen, dass auch Städte und Kommunen Strategien entwickeln und umsetzen. Ziel ist es unter anderem, gesundheitliche Folgen des Klimawandels zu mindern. Jeder Mensch kann durch Hitze gesundheitliche Probleme wie Hitzeschlag, Hitzekrämpfe oder Hitzeohnmacht erleiden. Bestehende Krankheiten wie Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können sich bei Hitze verschlimmern. Schutz vor Hitze ist wichtig insbesondere für diejenigen, die bei hohen Temperaturen besonders gefährdet sind oder der Hitze häufiger ausgesetzt sind. Dazu zählen z. B. pflegebedürftige Menschen oder Personen, die im Freien arbeiten. Auch der Wohnort kann eine Rolle spielen. Menschen in dicht bebauten Großstädten sind stärker von Hitze betroffen als Menschen auf dem Land. Die Berliner Innenstadt etwa kann bis zu neun Grad Celsius wärmer werden als das Umland.

Was aber kann jeder selbst tun, wenn es heiß wird? Die Stiftung Gesundheitswissen gibt Tipps und informiert über Strategien, die man an heißen Tagen umsetzen kann, um die eigene Gesundheit zu schonen.

Gute Vorbereitung ist wichtig

Durch frühzeitige Besorgungen kann sich jeder auf die kommende Hitzeperiode vorbereiten. Im Haus sollte unbedingt vorrätig sein: ausreichend Getränke, Sonnenschirme oder Markise für den Balkon oder die Terrasse, Rollläden, Jalousien oder Tücher zum Abdunkeln der Fenster, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencreme, kühlende Lotionen oder Kompressen, leichte Kleidung und Bettzeug aus Baumwolle, Leinen oder Viskose.

Dosis bei regelmäßiger Medikamenten-Einnahme anpassen

Manche Medikamente verändern ihre Wirkung, wenn es zu heiß wird. Unter anderen Medikamenten kann sich der Körper schlechter abkühlen. Für Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, kann es sinnvoll sein, in Rücksprache mit dem Hausarzt die Medikamentendosis während der heißen Tage anzupassen.

So halten Sie die Wohnung kühl

Mit der eigenen Wohnung kann man sich einen gut temperierten Rückzugsort vor allem in heißen Großstädten schaffen. Morgens bevor es heiß wird, sollten alle Fenster zum Durchlüften genutzt werden und sobald es draußen wärmer wird, sollten alle Fenster geschlossen und verdunkelt werden. Damit kann verhindert werden, dass zu viel Hitze ins Haus strömt. Solange es sich nicht um eine Klimaanlage handelt, sollten elektrische Geräte, wenn möglich abgestellt werden, denn auch diese können Wärme abgeben.

Leichte Mahlzeiten statt schwerer Kost

Um den Körper bei langanhaltenden Hitzewellen zu entlasten, bieten sich leichte Mahlzeiten aus Obst, Gemüse, Salat oder kalter Suppe an. Hilfreich kann es auch sein, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen als wenige große. Wichtig: beim Schwitzen verliert unser Körper Mineralstoffe und vor allem Wasser. Das kann ausgeglichen werden durch etwas gesalzenes Essen und viel Wasser - mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag.

Details und weitere Informationen zum Thema Klima und Hitzeschutz finden Sie hier:

Kontakt für Presseanfragen:

Markus Wohsmann
Bereichsleiter Kommunikation und Pressesprecher
markus.wohsmann@stiftung-gesundheitswissen.de
T +49 30 4195492-24

Jonas Windler
Referent PR und Events
jonas.windler@stiftung-gesundheitswissen.de
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