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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

EnBW verfolgt Ausbau der Großen Wasserkraft konsequent weiter
Finanzmittel für Erweiterung des Rheinkraftwerks Iffezheim freigegeben

Karlsruhe (ots)

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG baut die
Große Wasserkraft konsequent weiter aus. Vom Aufsichtsrat der
Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH (RKI) wurden jetzt die Mittel für die
Detail- und Genehmigungsplanung für den Einbau einer 5. Maschine im
Rheinkraftwerk Iffezheim freigegeben. Die neue Maschine wäre mit
einer Leistung von rund 38 Megawatt und einem Laufraddurchmesser von
rund 7,40 m eine der baugrößten Turbinen Europas. Der freigegebene
Planungsumfang beinhaltet die Erstellung aller für den Baubeschluss
notwendigen Unterlagen einschließlich der Einholung der Genehmigung,
Baubeginn könnte bereits in 24 Monaten sein.
Das Kraftwerk Iffezheim wurde 1978 in Betrieb genommen. Aktuell
verfügt es über 4 Rohrturbinen mit einer Maximalleistung von 110
Megawatt. Durch den Ausbau würde die durchschnittliche
Stromjahresproduktion von derzeit 740 Millionen Kilowattstunden um
130 Millionen Kilowattstunden auf rund 870 Millionen Kilowattstunden
erhöht werden. Mit der zusätzlichen Jahreserzeugung von 130 Millionen
Kilowattstunden könnten knapp 90.000 Menschen mit regenerativem Strom
aus Wasserkraft versorgt werden.
"Mit rund 10 Prozent Stromerzeugung aus regenerativer Wasserkraft
nimmt die EnBW bereits heute in der deutschen Energiewirtschaft eine
Spitzenstellung ein. Mit der Inbetriebnahme der 5. Maschine im
Wasserkraftwerk Iffezheim wird dieses zum größten Wasserkraftwerk am
Rhein. Nach dem im Juni 2005 gefassten Beschluss zum Neubau des
Maschinenhauses im Laufwasserkraftwerk Rheinfelden ist die jetzige
Entscheidung ein weiterer Baustein der strategischen und ökologischen
Zukunftsausrichtung der EnBW", so Prof. Dr. Utz Claassen, der
Vorsitzende des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, nach
der Entscheidung.
Auf der Grundlage eines Vertrags von 1969 entstanden unter
deutsch-französischer Regie die Staustufen Gambsheim und Iffezheim.
Zu diesen Staustufen gehören jeweils ein Kraftwerk, ein Wehr und - in
Iffezheim seit 2000, in Gambsheim ab 2006 - ein Fischpass. Die
kompletten Anlagen werden von der Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH (RKI)
und der Centrale Electrique Rhénane de Gambsheim (CERGA) betrieben.
Die Gesellschaften gehören je zur Hälfte der EnBW Kraftwerke AG und
der Électricité de France (EDF). Bei der 5. Maschine für das RKI
handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen EnBW und EDF.
Mit dem im Juni 2005 beschlossenen Neubau des Laufwasserkraftwerks
in Rheinfelden, der von der Kraftwerksbetreiberin Energiedienst AG
durchgeführt wird, nimmt die EnBW auch beim Ausbau der so genannten
Großen Wasserkraft (Kraftwerke ab einer Leistung von 5 Megawatt) eine
 Vorreiterrolle ein. Der Neubau in Rheinfelden ist das derzeit
bundesweit größte Bauprojekt im Bereich regenerativer Energien.

Pressekontakt:

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com

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