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Gothaer Finanzholding AG

Bestes Ergebnis aller Zeiten

Köln (ots)

- 120 Mio. Euro Konzernergebnis in 2006    
   - Gothaer Zukunftsprogramm nahezu erfüllt    
   - Wachstum im Vertrieb, insbesondere beim Lebensversicherer   
   - Bestandsabrieb in Kranken gestoppt
Mit einem Konzernergebnis von 120 Mio. Euro erzielt die Gothaer im
vierten Jahr in Folge ihr bestes Konzernergebnis. Damit liegt es über
16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Eigenkapital erhöht sich um 
mehr als 18 Prozent auf über 1,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalrendite 
nach Steuern bleibt mit 10,7 Prozent stabil. Somit hat sich die 
Ertragslage des Konzerns in den letzten Jahren kontinuierlich 
verbessert.
Auch der Umsatz ist gestiegen und das bei fast gleichen 
Verwaltungskosten von 444 Mio. Euro. So liegen die gebuchten 
Bruttobeiträge bei 3,9 Mrd. Euro in 2006 (2005: 3,8 Mrd. Euro) und 
entsprechen einer leichten Steigerung von 1,3 Prozent. "Mit unserer 
hervorragenden Ertragslage liegen wir auf gutem Niveau und sind 
bestens für die Zukunft gerüstet", kommentiert Dr. Werner Görg, 
Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns, das Ergebnis. Als einer 
der wenigen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland 
bilanziert der Gothaer Konzern seit dem Geschäftsjahr 2001 nach 
internationaler Rechnungslegung IFRS. Die einzelnen Sparten werden 
nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) bewertet.
Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern sank in 2006 auf 5.730. Damit 
sind etwa 280 Personen weniger als 2005 beschäftigt. Personalzuwachs 
gibt es am Standort Köln. Hier steigt die Zahl der Mitarbeiter im 
Jahresdurchschnitt 2006 um rund 230 auf 3.306.
Das Gothaer Zukunftsprogramm nahezu erfüllt
Das Gothaer Zukunftsprogramm sei weitestgehend erfüllt, resümiert 
Görg. Versicherungstechnisch ist der Konzern stabil aufgestellt, die 
Investitionen in die Marke führen kontinuierlich zu mehr Bekanntheit,
die Kapitalanlagestrategie wurde erfolgreich geändert, und schlankere
Strukturen senken dauerhaft die Kosten für die Kunden.
"Das erreichte Wachstum ist erfreulich, muss aber in den kommenden
Jahren noch deutlich ausgebaut werden", so Görg selbstkritisch. Dabei
soll nach außen die Zwei-Marken-Strategie mit Asstel und Gothaer 
konsequent weiterverfolgt werden. Intern werden die Prozesse immer 
mehr gebündelt. In einem Kunden-Service-Center sollen standardisierte
Geschäftsvorfälle bearbeitet werden. Ziel ist es, mehr Effizienz 
durch Reduzierung der Komplexität, Standardisierung und 
Automatisierung zu gewinnen.
Wachstum im Vertrieb
Im Vertrieb stehen die Zeichen auf Wachstum. Nach Beitragssumme 
steigt der Lebensversicherer im Konzern um mehr als 80 Prozent und 
damit deutlich über dem Marktdurchschnitt von 19,5 Prozent. Die 
Produktion wächst auf 2,7 Mrd. Euro, zu denen maßgeblich der 
selbstständige Außendienst erfolgreich beigetragen hat. In der 
Krankenversicherung erhöht sich das Neugeschäft auf rund 2 Mio. Euro 
Monatsbeitrag. Im Bereich Schaden/Unfall wurde 174 Mio. Euro 
Neugeschäft akquiriert. Zur Stärkung des eigenen Vertriebswegs ist in
2007 eine Rekrutierungskampagne gestartet. Ziel ist es, die derzeit 
knapp 1.700 Agenturen um 300 aufzustocken. In 2006 ist die Kampagne 
zur Multi-Risk Police erfolgreich verlaufen. So wurden im Monat Mai 
2006 117 Prozent mehr Anträge als im Mai 2005 verzeichnet. 
Hervorragend angenommen wird das neu eingeführte "Gothaer 
Vorsorgekonzept", das vom Versicherungsmagazin den Bronze Award 
erhalten hat. "Wir wollen Bewährtes fortführen und Gutes noch besser 
machen", erklärt Dr. Hartmut Nickel-Waninger, der seit April 2007 den
Vertriebsvorstand im Gothaer Konzern übernommen hat.
Gothaer Allgemeine behauptet sich gut
Die Gothaer Allgemeine Versicherung AG hat sich im schwierigen 
Marktumfeld 2006 gut behauptet. Die gebuchten Bruttobeiträge haben 
mit 1,37 Mrd. Euro das Niveau des Vorjahres (1,39 Mrd. Euro) 
erreicht. Prämienrückgängen im wettbewerbsintensiven KFZ-Geschäft 
stehen Zuwächse in der Gebäudeversicherung gegenüber. Konzernchef 
Görg ist mit der Entwicklung zufrieden: "Der Anteil des 
KFZ-Geschäftes am Umsatz ist in den letzten Jahren deutlich 
zurückgegangen. Dafür wachsen insbesondere die ertragreicheren 
Sparten und wir sind unabhängiger vom stark zyklischen Autogeschäft 
geworden." Zudem konnte bei sinkenden Preisen in der 
Industrieversicherung eine Steigerung der Stückzahlen erreicht 
werden. Damit sieht sich die Gothaer Allgemeine bestens für die 
Zukunft aufgestellt.
Die Stärke der Gothaer Allgemeine wird auch von internationalen 
Ratingagenturen gesehen. Im Herbst hatte Standard and Poor?s das A- 
Rating des Vorjahres bestätigt. Erstmals vergab Fitch die Note A für 
die Gesellschaft.
Gothaer Leben wächst deutlich über Marktdurchschnitt
Für die Gothaer Lebensversicherung AG ist das Jahr 2006 erfreulich
verlaufen. Die gebuchten Bruttobeiträge zuzüglich der Beiträge aus 
der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB-Beiträge) steigen 
von 1,16 Mrd. Euro auf 1,17 Mrd. Euro. Dabei konnten die 
Verwaltungskosten um 0,2 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent reduziert 
werden. Aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses erhöhte sich die 
Nettorendite in 2006 auf 4,6 Prozent. Von dem positiven Ergebnis 
profitieren die Kunden der Gothaer Leben, indem in 2007 die 
Gewinnbeteiligung für Neukunden  auf eine Gesamtverzinsung von 4,2 
Prozent gestiegen ist. Die Gesamtverzinsung für Riester-Renten hat 
sich sogar von 4,1 auf 4,4 Prozent erhöht.
Die Finanzstärke der Gothaer Leben wurde erstmals in 2006 von 
Standard and Poor?s mit einem A- Rating (sehr gut) bewertet. In 2007 
kurbelt der Lebensversicherer das Neugeschäft mit einer 
Renteoffensive an. Die Produktpalette wurde erweitert und verbessert.
Das Zugpferd "VarioRent plus" bietet die Flexibilitäten einer 
fondsgebundenen Rentenversicherung jetzt auch als konventionelles 
Produkt mit Garantiezins. Ab Herbst steht die betriebliche 
Altersvorsorge unter dem Stichwort "Innovation" mit neuen Lösungen 
für eine fondsgebundene Direktversicherung und Zeitwertkonten im 
Mittelpunkt der Vertriebsaktionen.
Gothaer Kranken erweitert Geschäftsfeld
Die Gothaer Krankenversicherung AG hat den Bestandsabrieb in der 
Vollversicherung gestoppt und verzeichnet wieder einen leichten 
Nettozuwachs bei den vollversicherten Personen. Deutlich zulegen 
konnte sie im Bereich der Ergänzungsversicherungen.
Erfreulich für die Kunden ist die nun bereits im vierten Jahr in 
Folge erreichte Beitragskontinuität. Mehr als die Hälfte der Verträge
wurde zum 01. Januar 2007 nicht verändert; insgesamt lag die 
durchschnittliche Anpassung im Gesamtbestand bei nur 0,7 Prozent. 
Zudem erhielt etwa jeder Dritte Vollversicherte eine 
Beitragrückerstattung.
Ein wichtiges Standbein für die Gothaer Kranken wird in Zukunft 
der Bereich der Kollektivversicherung sein. Mit der Produktfamilie 
MediGroup und dem "Gothaer Firmenservice" bietet sie interessante 
Ergänzungsprodukte für Unternehmen und ihre Belegschaften. "In diesem
Zukunftsfeld wollen wir deutlich wachsen und sehen noch gutes 
Ausbaupotenzial", erläutert Michael Kurtenbach, stellvertretender 
Vorstandsvorsitzender der Gothaer Krankenversicherung AG.
Asstel wächst deutlich
Die Asstel Gruppe als Direktversicherer im Konzern erweist sich 
auch im Jahr 2006 als wichtiger Wachstumsträger im Geschäft mit 
weniger beratungsintensiven Produkten. Die Asstel Sachversicherung AG
verzeichnet eine Erhöhung des Prämienvolumens von 16,7 Mio. Euro um 
mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 26,3 Mio. Euro in 2006.
Besonders erfreulich ist die Steigerung nach Neubeitragssumme bei der
Asstel Lebensversicherung AG. Sie steigt von 205 Mio. Euro um 135,5 
Prozent auf 482 Mio. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge zuzüglich der
RfB-Beiträge erhöhen sich von 226 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro in 
2006.
Ihr Ansprechpartner:
Alrun Griepenkerl 	
Gothaer Konzern 	
Presse und Unternehmenskommunikation 
Telefon: 0221 308-34531 
Telefax: 0221 308-34530 
E-Mail:  alrun_griepenkerl@gothaer.de 
Weitere Konzerninfos: www.gothaer.de

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