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Waldbrandgefahr spitzt sich weiter zu

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In Deutschland herrscht fast überall eine teils extrem hohe Waldbrandgefahr. Bricht ein Feuer aus, so ist es sehr schwer zu bekämpfen. Doch wie kann man das Risiko mindern?

Waldbrandgefahr spitzt sich weiter zu

Der Mensch ist für den Wald derzeit die größte Gefahr

In Deutschland herrscht fast überall eine teils extrem hohe Waldbrandgefahr. Bricht ein Feuer aus, so ist es sehr schwer zu bekämpfen. Doch wie kann man das Risiko mindern?

Wodurch entstehen Waldbrände?

"Die seit April dieses Jahres fehlenden Niederschläge und die hochsommerlichen Temperaturen der letzten Wochen haben die Waldböden stark austrocknen lassen. Kommen noch trockene Winde hinzu, kann sich ein Feuer rasant ausbreiten.", erklärt Matthias Habel, Meteorologe bei WetterOnline, und weiß: "Stark gefährdet sind reine Nadelwälder, denn die harzigen Nadeln sind nach längerer Trockenheit extrem brennbar. Altes Reisig und trockene Grasflächen vergrößern die Brandgefahr noch weiter. Hier reicht ein Funke, um einen Brand auszulösen."

Natürliche Auslöser für einen Waldbrand sind Blitzeinschläge. Diese spielen aber im Vergleich zur Brandursache Mensch eine ganz geringe Rolle. "Der weitaus größte Teil der Waldbrände in Deutschland entsteht durch Unachtsamkeit und Brandstiftung. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Mensch durch richtiges Verhalten Waldbrände vermeiden kann.", stellt Habel fest.

Richtiges Verhalten im und am Wald

Aufmerksamkeit ist das A und O zur Vermeidung von Waldbränden, denn Gedankenlosigkeit kann fatale Folgen haben. "Bitte beachten Sie stets die Warnungen", rät der Meteorologe und erläutert weiter: "Bei höchster Warnstufe besteht eine sehr hohe Gefahr, das Betreten des Waldes ist dann in der Regel verboten." Rauchen Sie nicht im Wald und werfen Sie keine Zigarettenstummel in die Natur. Zigaretten sollten auch nicht auf die Straße geworfen werden, da sie vom Wind leicht in die trockene Vegetation geweht werden können und dort in Sekunden ein Feuer entzünden. Entfachen Sie kein offenes Feuer - auch kein romantisches Lagerfeuer am Abend! Flaschen, Glasscherben und jeglicher Müll, der das Sonnenlicht gebündelt reflektiert, dürfen nicht im Wald zurückgelassen werden. Zwar wird der Brennglaseffekt als Waldbrandursache kritisch diskutiert, doch in einigen Fällen war er wirklich für den Ausbruch eines Feuers verantwortlich. Parken Sie Autos und Motorräder niemals auf Wiesen und Feldern oder am Waldrand. Der heiße Katalysator oder der Auspuff des Fahrzeugs kann trockenes Unterholz und Gras leicht entzünden.

Was ist zu tun, wenn man einen Waldbrand entdeckt

Wer Rauchentwicklung als Anzeichen für einen Waldbrand entdeckt, alarmiert sofort die Feuerwehr! unter der Telefonnummer 112 und gibt an, von welcher Stelle der mutmaßliche Brand beobachtet wird, wo es brennt und ob das Feuer am Boden wütet oder bereits die Baumwipfel ergriffen hat. Wird man selbst von einem Waldbrand überrascht, so flüchtet man seitlich zur Windrichtung vom Feuer weg in eine Region mit wenig brennbarem Bewuchs.

Wer wissen möchte, wann die anhaltende Dürre endet und der ersehnte Regen kommt, kann sich auf www.wetteronline.de über das aktuelle und kommende Wetter informieren. Über die WetterOnline App oder die WetterOnline WhatsApp Benachrichtigung bleiben Sie immer bestens informiert.

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WetterOnline wurde 1996 von Inhaber und Geschäftsführer Dr. Joachim Klaßen in Bonn gegründet und ist heute mit www.wetteronline.de der größte Internetanbieter für Wetterinformationen in Deutschland. Neben weltweiten Wetterinformationen gehören redaktionelle Berichte und eigene Apps zum Angebot. Die WetterOnline App ist in über 40 Ländern vertreten und warnt die User aktiv vor drohenden Unwettern. Ein Team von über 100 Experten arbeitet mit hochwertiger Technik an Wetterprognosen für die ganze Welt.

Bildmaterial

- Bildunterschrift: Höchste Waldbrandgefahr. Fehlende Niederschläge und 
  hochsommerliche Temperaturen haben die Waldböden stark austrocknen lassen.  
- Bildnachweis: WetterOnline (bei Verwendung unbedingt angeben)

Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung gestattet.

Gerne stehen Ihnen die Wetter-Experten von WetterOnline unter presse@wetteronline.de für Interviews zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Habel
Diplom-Geograph 
Leiter Unternehmenskommunikation

T +49 228 55937-929
E  matthias.habel@wetteronline.de

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