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IKK Südwest setzt als erste Krankenkasse Europas auf Künstliche Intelligenz bei der Diagnose von Lungenkrebs

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Revolution in der Krebsdiagnostik

IKK Südwest setzt als erste Krankenkasse Europas auf Künstliche Intelligenz bei der Diagnose von Lungenkrebs

Erstmals in Europa wird Künstliche Intelligenz (KI) in der Radiologie von einer Krankenkasse angeboten: Die IKK Südwest setzt mit einem neuen Versorgungsvertrag zur Lungenkrebsdiagnostik ein starkes Zeichen für Prävention, Digitalisierung und Versorgungssicherheit. Gemeinsam mit dem österreichischen HealthTech-Unternehmen contextflow ermöglicht die KI eine deutlich schnellere und präzisere Diagnostik, wodurch Fachärzte zukünftig entlastet werden können.

In Deutschland werden jährlich rund 1,4 Millionen CT-Untersuchungen des Brustraums durchgeführt. Dabei entstehen über 500 Millionen Einzelbilder, die durch Radiologinnen und Radiologen ausgewertet werden müssen. „Lungenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten – und die Zahlen steigen weiter an“, warnt IKK-Südwest-Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth und ergänzt: „Dabei kommt es bei dieser gefährlichen Krankheit auf ein schnelles Erkennen und damit auf die Gesundheitskompetenz jedes Einzelnen an. Je früher durch den Patienten ein Arzt bei Auffälligkeiten und Symptomen konsultiert und ein Tumor erkannt wird, desto besser die Prognose. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Menschen sich mit ihrer Gesundheit beschäftigen und sich mit wahrgenommenen Symptomen kritisch auseinandersetzen. Als Krankenkasse unterstützen wir dabei, auch unter Einbezug modernster Technologien und Künstlicher Intelligenz, alle Versicherten bestmöglich.“

KI als „Superpower“ für Radiologie

Die von contextflow entwickelte Software analysiert Bilddaten aus CT-Untersuchungen innerhalb von wenigen Minuten. Sie greift dabei auf ein riesiges Lernsystem zurück, das auf einer Vielzahl von früheren Untersuchungen basiert.

„KI ist in der Diagnostik von Lungenkrebs effektiv, weil sie umfassendes medizinisches Wissen unmittelbar zur Verfügung stellt. In Kombination mit der Expertise erfahrener Radiologinnen und Radiologen entsteht so eine diagnostische Superpower, die gerade bei Lungenkrebs entscheidend sein kann“, erklärt Dr. Florian Brandt, Health Innovation Manager bei der IKK Südwest.

Digitalisierung, die bei den Patientinnen und Patienten ankommt

Für die IKK Südwest ist der neue Vertrag weit mehr als ein technologisches Pilotprojekt. Er steht für einen strukturellen Wandel in der Gesundheitsversorgung – und für konkrete Verbesserungen in der Versorgung der Versicherten. „Wir schaffen mit diesem Vertrag einen echten Meilenstein – und das europaweit erstmalig“, betont IKK-Vorstand Daniel Schilling und fügt hinzu: „Künstliche Intelligenz darf kein trendiges Schlagwort bleiben, sondern muss dort wirken, wo sie am meisten gebraucht wird: in der medizinischen Versorgung. Wir wollen, dass KI nicht nur Versorgungsqualität und Patientensicherheit erhöht, sondern auch Entlastung in ein überlastetes System bringt.“

Hinzu gilt es zu erwähnen, dass die KI keine Ärzte und Ärztinnen ersetzt, sondern sie lediglich unterstützt. Genau das bestätigt auch Markus Holzer, CEO von contextflow: „Unsere Technologie hilft, schneller und präziser zu diagnostizieren, aber die letzte Entscheidung trifft immer der Mensch. Die KI ist in dem Fall ein Werkzeug, das Leben retten kann, weil es Ärztinnen und Ärzten erlaubt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – nämlich ihre Patientinnen und Patienten.“

Mehr Zeit für das Wesentliche: den Menschen

Neben der verbesserten Diagnostik bringt der KI-Einsatz auch administrative Vorteile mit sich. Die automatisierte Auswertung entlastet Ärztinnen und Ärzte – und schafft so wieder mehr Zeit für die persönliche Betreuung der Patientinnen und Patienten. Die Vereinbarung wurde im Rahmen der Healthy Hub Initiative geschlossen – einem Joint Venture von vier innovativen Krankenkassen, namentlich der BIG direkt gesund, der mhplus Krankenkassen, der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse sowie der IKK Südwest, die gemeinsam neue Wege in der Versorgung gehen und wichtige Pionierarbeit leisten. „Dieser Vertrag ist ein starkes Signal: Wir stehen am Beginn einer neuen Ära – einer Gesundheitsversorgung, die Präzision, Menschlichkeit und Hightech verbindet“, bekräftigt Schilling abschließend.

Die IKK Südwest

Aktuell betreut die IKK Südwest mehr als 620.000 Versicherte und über 90.000 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Versicherte und Interessenten können auf eine persönliche Betreuung in unseren 19 Kundencentern in der Region vertrauen. Darüber hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr über die IKK Service-Hotline 0681/ 3876 1000 oder www.ikk-suedwest.de zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Gessner
Pressesprecher
 
IKK Südwest
Europaallee 3-4
66113 Saarbrücken
Tel.: 06 81/38 76-1163
Fax: 06 81/38 76-2799
 
Zentrale Postadresse:
IKK Südwest
66098 Saarbrücken
 
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