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Walschützer Ortmüller erhält Verbot für die Konferenz der Internationalen Walfang Kommission (IWC)

Hagen (ots)

Die 56. Jahreskonferenz der Internationalen Walfang
Kommission findet in diesem Jahr vom 19. - 22.7. in Sorrento/Italien
statt. Dem Walschützer und Grindwalexperten Jürgen Ortmüller aus
Hagen/Westf. der journalistisch von der Konferenz berichten wollte,
wurde die Teilnahme-Auflage erteilt, sich "von den Aktivitäten des
ehemaligen Greenpeace-Gründungsmitglieds Kapitän Paul Watson zu
distanzieren", der weltweit neun illegale Walfangschiffe versenkte 
und sich mit Unterstützung der Schauspieler Pierce Brosnan und
Brigitte Bardot gegen die blutige Robbenjagd einsetzt. Weiterhin
erhielt Ortmüller das Verbot, während der Konferenz
Informationsmaterial über den illegalen Walfang zu verteilen, der
durch das Moratorium der IWC bereits im Jahr 1986 verboten wurde.
Ortmüller protestiert seit Jahren gegen den alljährlichen
tausendfachen Walfang auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln.
Im Jahr 2001 (London) und 2003 (Berlin) war er für die IWC als
Journalist akkreditiert, weil er für das Fernsehen und in
Zeitungsartikeln über das ungesetzliche Treiben der Färöer berichtet.
Das Verbraucherschutzministerium unterstützt durch den deutschen
IWC-Delegationsleiter Peter Bradhering Ortmüller's Bemühungen, mit
der Regierung der Färöer-Inseln in Kontakt zu bleiben um den Walfang
dort zu stoppen. Das Auswärtige Amt teilte auf Anfrage der "Journal
Society Mediengesellschaft" mit, dass "durch die Bundesregierung
bereits auf der 54. Jahrestagung der IWC gemeinsam mit anderen
Staaten eine Resolution gegen die Grindwaljagd auf den Färöer-Inseln
eingebracht wurde und alle Anstrengungen unternommen werden, die Wale
zu schützen, damit sich der Bestand wieder erholen kann".
Der Walschützer Ortmüller konnte mehrfach auf die erhebliche
Kontaminierung des Walfleischs auf der Basis wissenschaftlicher
Untersuchungen hinweisen. Neben Norwegen, Japan und Island halten
sich die Färöer-Inseln nicht an das Walfangverbot der IWC und jagen
alljährlich bis zu Tausend Grindwale wobei ein Großteil des
Walfleischs nach Angaben von Tierschützern nicht verwertet sondern
einfach wieder ins Meer gekippt wird. Die dänische Regierung rät vom
Verzehr des Walfleischs ab.
Ortmüller weist seit Jahren durch aufsehenerregendes Bildmaterial
und Berichterstattung auf das blutige Treiben der Färöer
hin(www.meeresakrobaten.de und www.presseportal.de ). Mit dem
Greenpeace-Mitbegründer Watson, der mit seinem 70-Meter-Schiff vor
den Inseln kreuzte, war er im Jahr 2000 auf den Färöer-Inseln und
verhinderte unter ständiger Polizeiaufsicht mit seinem damals
18-jährigen Sohn Maik den Walfang. Ortmüller: "Ich gehöre keiner
Tierschutz-Organisation an und halte mich insbesondere aufgrund
meines Berufs als Steuerberater und Steuerstrafverteidiger an die
Gesetze. Wenn der legendere Kapitän Paul Watson meine Aktivitäten
unterstützt, kann mir dies nur Recht sein. Die Verbote und
Einschränkungen der IWC aufgrund meiner eigenen
Tierschutz-Aktivitäten hinsichtlich meiner journalistischen Tätigkeit
weise ich auf das Schärfste zurück. Sie entsprechen weder
demokratischen noch gesetzlichen Grundlagen. Die IWC sollte sich
lieber ihrem erklärten und nicht erreichten Ziel widmen, den Walfang
weltweit zu stoppen. Das maritime Gleichgewicht ist erheblich
gefährdet und Bürokraten der IWC verhindern durch einschränkende
Berichterstattung eine breite Öffentlichkeitsarbeit. Wenn
intelligente Meeressäuger ausgerottet werden, die man nicht
nachzüchten kann, sterben die Meere ebenso wie der Planet, wenn wir
Menschen nicht verantwortungsvoll mit der Natur und seinen Bewohnern
umgehen."

Pressekontakt:

Jürgen Ortmüller
0172/876 2002

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