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Aiwanger: Stahlproduktion als industrielles Rückgrat in Deutschland erhalten

Aiwanger: Stahlproduktion als industrielles Rückgrat in Deutschland erhalten
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Nach dem Rückzug von ArcelorMittal aus der geplanten klimaneutralen Stahlproduktion mit Wasserstoff an den Standorten Bremen und Eisenhüttenstadt plant die schwarz-rote Bundesregierung einen neuen Stahlgipfel. Bislang sind viele Projekte aus dem „Nationalen Aktionsplan Stahl“, der im September 2024 auf dem letzten nationalen Stahlgipfel in Duisburg beschlossen wurde, noch nicht umgesetzt. Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER, fordert größere Anstrengungen zum Erhalt der deutschen Stahlindustrie.

Aiwanger: „Stahl aus Deutschland muss eine echte Zukunftsperspektive bekommen. Als Industrieland müssen wir uns in Zeiten unsicherer Lieferketten eine eigene Stahlversorgung sichern. Energiepreise müssen auf ein wettbewerbsfähiges Maß gesenkt und ein wirksamer Schutz vor unfairem Wettbewerb geschaffen werden. Dreh- und Angelpunkt für eine umweltschonendere Stahlproduktion ist auch der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft aus Eigenproduktion und Import. Viel zu lange fehlte der politische Wille für den Hochlauf des europäischen Wasserstoffmarktes sowie den Ausbau der Wasserstoffpartnerschaften für eine europäische Importstrategie.“

In Deutschland sind mehr als 80.000 Menschen in der Stahlindustrie beschäftigt. Diese Facharbeitsplätze und die damit verbundenen Wertschöpfungsketten sehen die FREIE WÄHLER aktuell zunehmend gefährdet.

„Trotz der Förderzusagen von über 1,3 Milliarden Euro hat sich Arcelor gegen eine Produktion in Deutschland entschieden. Das zeigt, dass wir ein größeres Problem haben. Anstatt uns aber nur in Subventionswettläufe hineinziehen zu lassen, müssen wir den Standort Deutschland durch bessere Rahmenbedingungen, allgemein gute Bedingungen für unternehmerisches Handeln sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung in den Unternehmen hochattraktiv machen. Die Stahlindustrie ist auch ein Gradmesser dafür, wie die Lage für andere Branchen in Deutschland ist, beispielsweise in der Chemieindustrie“, so Aiwanger.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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