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MPK setzt Reformsignale – ZIA sieht Grundlage für beschleunigte BauGB-Novelle // Staatsmodernisierung setzt wichtige Impulse für Wohnungsbau

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MPK setzt Reformsignale – ZIA sieht Grundlage für beschleunigte BauGB-Novelle // Staatsmodernisierung setzt wichtige Impulse für Wohnungsbau

Berlin, 5.12.2025 – Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) begrüßt die Beschlüsse zur Staatsmodernisierung, die die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) gestern getroffen hat. „Es sind wichtige Schritte hin zu einer spürbaren Entbürokratisierung und Beschleunigung zentraler Verwaltungsabläufe“, lobt Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA. „Diese Beschlüsse sind ein Durchbruch – und sie geben dem dringend notwendigen Reformprozess im Baurecht und in den Genehmigungsverfahren echten Auftrieb“, so Schöberl.

„Der Weg ist frei für eine schnelle Novellierung des Baugesetzbuchs.“

Schöberl betont, dass die jetzt vereinbarten Modernisierungspunkte genau jene Hebel adressieren, die seit langem für den Wohnungsbau und die Immobilienwirtschaft entscheidend sind. Damit entstehe „eine solide Grundlage, auf der eine umfassende BauGB-Novelle zügig kommen kann“. „Aus immobilienwirtschaftlicher Sicht ist die Absicht, dem Wohnungsbau Vorrang einzuräumen, sehr zu begrüßen. Damit wird dem massiven Wohnraummangel in Ballungsräumen und seinen sozialen wie wirtschaftlichen Folgen entgegengewirkt“, hebt die Nummer Eins des ZIA hervor.

Der ZIA begrüßt besonders die folgenden Kernpunkte der MPK-Beschlüsse:

1. Digitalisierung statt Papierform:

Die MPK hat beschlossen, die Schriftform in den meisten Verwaltungsverfahren bis Ende 2026 durch die Textform – etwa einfache E-Mails – zu ersetzen. Für Bürgerinnen, Unternehmen und Verwaltungen entfällt damit das Ausdrucken, Unterschreiben und postalische Versenden vieler Dokumente.

2. „Once Only“ – Daten nur einmal erfassen:

Behörden sollen Daten künftig zentral erfassen; mehrfach identische Meldungen entfallen. Einheitliche digitale Meldefristen und -formate sollen insbesondere Unternehmen und Kommunen entlasten.

3. Schnellere Genehmigungen durch Fristen:

Wenn eine Behörde drei Monate lang nicht reagiert, gilt ein Antrag als genehmigt. Bei verschiedenen Verfahren – etwa dem Kindergeld – greifen noch kürzere Fristen. Dies setzt ein wichtiges Signal in Richtung Verlässlichkeit und Tempo.

Klare Übereinstimmung mit den ZIA-Forderungen

Schöberl hebt hervor, dass wesentliche Anliegen des ZIA in den Beschlüssen wiederzufinden sind:

  • Digitalisierung als Schlüssel:

„Digital only“, offene Standards, digitale Öffentlichkeitsbeteiligung und die digitale Bauakte – zentrale Forderungen des ZIA – erhalten durch die MPK-Beschlüsse Rückenwind.

  • Straffere Beteiligungsverfahren:

Die Einführung verbindlicher Fristen und die Vereinfachung von Verfahrensstufen entsprechen den ZIA-Vorschlägen, die auf mehr Tempo und Transparenz abzielen.

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Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter mehr als 30 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene mit Präsenz in Brüssel, Wien und Zürich – sowie im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsidentin des Verbandes ist Iris Schöberl.
Kontakt:
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Sandra Kühberger
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20 21 585 – 17
E-Mail:  sandra.kuehberger@zia-deutschland.de 
Internet:  www.zia-deutschland.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  251205_PM ZIA zu den~PK Beschlüssen.docx
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