Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg - DPSG
Mit guter Laune im Gepäck geht das bundesweite Pfadfinder*innenlager der DPSG "Pfingsten in Westernohe" zu Ende
Mönchengladbach (ots)
Strahlende Kinderaugen, der Duft nach Wald und Wiese und das Knistern des Lagerfeuers: Knapp 2800 Pfadfinder*innen trafen sich auch in diesem Jahr vom 06.- 09. Juni zu "Pfingsten in Westernohe" (PiW) im Bundeszentrum der Deutschen Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg. Schon ab dem ersten Tag wurde das Motto "PiW & gut drauf" von Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutschland umgesetzt. Doch nicht nur gute Laune will das Motto verbreiten, auch soll es ein Zeichen dafür sein, auf seine mentale Gesundheit zu achten und sich Zeit zu nehmen, dem Alltagsstress zu entfliehen.
Buntes Programm für Groß und Klein
Auch dieses Jahr überraschte das Pfingstlager mit seinem vielfältigen Angebot: von selbstgemachten Müsliriegeln bis hin zu Halstuch-Knoten war für jeden etwas dabei. Bei "Spiele mit Hindernissen" lernten insbesondere Kinder, wie man mit körperlichen Einschränkungen z.B. mit Augenbinde oder Ohrstöpsel Hindernisse überwindet. Auch die jüngsten Pfadfinder*innen, die Biber, kamen beim Regenwurm Entdecker-Workshop auf ihre Kosten. Wieder mit dabei war auch der "missio-Truck". Dieses Jahr stand das Motto "Eine Welt. Keine Sklaverei." im Fokus der Ausstellung. In dem multimedialen Rundgang setzten sich die Pfadfinder*innen mit moderner Sklaverei auseinander und lernten, wie man ihr entgegenwirken kann. Mit Karaoke und alkoholfreien Cocktails klangen die Abende stimmungsvoll im Disco Cafè aus.
60 Jahre Freundschaft mit Bolivien
Ein weiterer Grund zur Freude war die Delegationsreise des bolivianischen Pfadfinder*innenverbands "Asociación de Scouts de Bolovia" (ASB) nach Deutschland. In Westernohe fand ihr Besuch einen krönenden Abschluss: Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der DPSG und ASB. Diese Freundschaft, die mittlerweile schon seit 60 Jahren anhält, soll laut Vertrag auch in Zukunft weitergeführt werden. Durch regelmäßigen Austausch über die Verbandsentwicklung, die politische Zusammenarbeit im Dachverband und durch viele weitere Begegnungsreisen soll die Verbindung der beiden Verbände weiter gestärkt werden.
Pfadfinden bei Wind und Wetter
Wie es sich für waschechte Pfadfinder*innen gehört, strotzten sie auch in diesem Jahr dem Wetter: in ihren Jurten und Kohten fanden sie bei Regen und Wind Unterschlupf und wärmten sich bei gemütlichem Zusammensein am Lagerfeuer auf. Ein weiteres Highlight fand am Sonntagabend mit dem Pfingstgottesdienst statt. Darin betonte Kontaktbischof Gerber, dass Glaube und Hoffnung ein wichtiger Schlüssel zur mentalen Gesundheit seien. Auch erinnerte er in seiner Messe an das Tauziehunglück von Westernohe, das sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt. Zum Abschluss des Pfingstlagers kamen alle zum große Campfire in der Arena zusammen. Hier hatten die Kinder und Jugendliche noch einmal die Möglichkeit, sich auszutauschen, gemeinsam zu singen und kreative Aufführungen der Stämme zu bestaunen.
Bepackt mit vielen schönen Erinnerungen und immer noch "gut drauf" traten die Pfadfinder*innen ihren Heimweg an und freuen sich, auch im nächsten Jahre wieder bei "Pfingsten in Westernohe" dabei zu sein!
Über die DPSG
Die Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg (DPSG) ist mit 80.000 aktiven Mitgliedern der größte Verband von Pfadfinder*innen in Deutschland, hat bundesweit etwa 1.200 Stämme (Ortsgruppen) und bildet zusammen mit vier weiteren Verbänden (BdP, PSG, VCP, BMPPD) den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp). Dieser ist Mitglied der Weltpfadfinder*innenbewegung. Die DPSG ist ein Verband mit eigenständigem Erziehungsauftrag. Die Ordnung des Verbandes beschreibt Grundlagen, Auftrag und Ziele der DPSG. Als Leitbild gibt sie Orientierung, Anstöße und benennt Verpflichtungen – sie zeigt Chancen für jedes einzelne Mitglied und die Gruppen des Verbandes auf. Ziel ist, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Verband in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Sie sollen sich ihrer sozialen, emotionalen, spirituellen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten bewusst werden, diese weiterentwickeln und lernen, sie einzusetzen. Die DPSG ermöglicht ihnen, neue Erfahrungen zu machen. Dadurch eignen sie sich Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen an und lernen, diese innerhalb und außerhalb des Verbandes in Handeln umzusetzen. Auf Grundlage des Wertekanons der DPSG, der ein Zusammenspiel aus pfadfinderischen, gesellschaftlichen sowie christlichen Werten ist, bilden sich junge Menschen eine Meinung darüber, wie die Gesellschaft, in der sie leben, aussehen soll und setzen sich dafür aktiv ein. Sie lernen, als verantwortungsbewusste Bürger*innen, als Christ*innen sowie als Mitglieder ihrer lokalen, nationalen und weltweiten Gemeinschaften zu handeln sowie Verantwortung für andere zu übernehmen. Sie verstehen sich als Friedenspfadfinder*innen.
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