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Institut "markstones" gegründet: Marketing im Zeichen neuer Technologien

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Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen haben die Professoren Christoph Burmann, Maik Eisenbeiß und die Professorin Kristina Klein gemeinsam mit ihren Teams ein neues Institut gegründet. Die drei Marketing-Experten nennen es "markstones", Institute of Marketing, Branding & Technology. Schwerpunktthemen des Institutes sind Marketing-Fragestellungen im Zeitalter von Big-Data, E-Commerce und Künstlicher Intelligenz.

Ziel ist es, gebündelte Kompetenzen in Forschung, Lehre und Praxistransfer einzusetzen. Das Hauptaugenmerk der vielfältigen Themen, die im Institut bearbeitet werden sollen, liegt auf aktuellen technologischen Entwicklungen, insbesondere der Digitalisierung. Zum Beispiel Big Data. "Unternehmen können inzwischen eine sehr große Menge von Daten nutzen, um Kunden zu gewinnen. Doch wie gehen sie wirkungsvoll damit um?", beschreibt Professor Maik Eisenbeiß eine der Forschungsfragen, die eng mit der Unternehmenspraxis verbunden sind. Selbstverständlich gilt es bei personalisierter Werbung, auch die Privatsphäre der Konsumenten entsprechend zu berücksichtigen. Das Institut wurde Ende November mit einer Feier eröffnet. Zu dieser Feier, bei der renommierte Marketing-Professoren referierten und die geplanten Aktivitäten des Instituts vorgestellt wurden, kamen über 100 Gäste aus Wissenschaft und Praxis.

Big Data, Künstliche Intelligenz und E-Commerce

Big Data, Künstliche Intelligenz und E-Commerce spielen auch bei der Markenführung eine immer wichtigere Rolle. Hier geht es um Identität. "Die Marke muss authentisch sein. Es ist kontraproduktiv, sich dem Kunden als jung und modern zu präsentieren und in Wahrheit ein altmodisch-verstaubtes Unternehmen zu sein", erläutert Professor Christoph Burmann.

Wie verhalten sich Konsumenten?

Der Fokus von Professorin Kristina Klein liegt in der Untersuchung von Konsumentenverhalten durch experimentelle Forschung. Eines ihrer Themen ist "Gamification". Durch die Integration spielerischer Elemente soll eine besondere Kundenbindung erreicht werden, da man so den "Spieltrieb" von Menschen bedienen kann. "Gamification kann im Marketing-Kontext aber auch negative Effekte haben, z.B. wenn Konsumentinnen und Konsument durch Spielelemente zu stark von der eigentlichen Information abgelenkt werden."

Philosophie: Praxistransfer

"Unsere Forschungsthemen kommen aus der Betriebswirtschaft. Wir schauen deswegen neben dem Kundennutzen immer auch auf die ökonomischen Wirkungen für Unternehmen", fasst Professor Burmann zusammen. Konsequenter Praxistransfer steht im Mittelpunkt der markstones Philosophie. "Wir bieten Unternehmen konkret umsetzbare Problemlösungen, ob im Marketing, Branding oder bei der Nutzung modernster Technologien im Internet." Auch studentische Projekte beim forschenden Lernen sind eng mit der Praxis verbunden.

Gewichtiges Lehrbuch

Abgestimmt auf die Gründung des Institutes liegt schon die erste Buchpublikation vor. "Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung, Konzepte, Instrumente, Praxisbeispiele", heißt das Lehrbuch aus dem Springer Verlag, das soeben in vollständig überarbeiteter 13. Auflage erschienen ist. Laut Verlag ist es seit 1976 das meistverkaufte Marketing-Lehrbuch in Deutschland. Zwei der vier Autoren sind aus dem Institut, Professor Burmann und Professor Eisenbeiß.

Ein Video zur "markstones"-Institutseröffnung finden Sie hier: https://youtu.be/KrVsknhecaU

Weitere Informationen:

www.markstones.de

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Dr. Michael Schade

Geschäftsführer "markstones" Institute of Marketing, Branding and Technology

Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

Universität Bremen

Tel.: +49 421 218 66583

E-Mail: mschade@uni-bremen.de

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