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BPOLD-B: Mann sticht unvermittelt auf Reisenden ein - die Bundespolizei sucht Zeugen

Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg (ots)

Am Dienstagmorgen griff ein Mann am Bahnhof Berlin Ostkreuz einen Reisenden mit einem Messer an. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen des Vorfalls.

Gegen 6:40 Uhr hat ein 29-jähriger irakischer Staatsangehöriger einen auf dem Bahnsteig wartenden 46-jährigen Reisenden zuerst angerempelt und dann mit einem Messer unvermittelt von hinten in den Rücken gestochen.

Als der deutsche Staatsangehörige den Angriff bemerkte, floh er in Richtung einer Streife der DB-Sicherheit. Die Mitarbeitenden des Sicherheitsunternehmens hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest.

Bundespolizisten nahmen den 29-jährigen, polizeibekannten Mann am Bahnhof Berlin Ostkreuz fest.

Rettungskräfte versorgten den verletzten Reisenden noch vor Ort und brachten ihn anschließend zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Der 29-Jährige warf das Messer vor seiner Festnahme in den Gleisbereich. Zur Bergung des Messers musste kurzfristig der Bahnverkehr unterbrochen werden.

Die Bundespolizei ermittelt gegen den 29-Jährigen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, da er betäubungsmittelsuspekte Substanzen dabeihatte.

Einsatzkräfte brachten den Mann, gegen den weitere offene Haftbefehle (u. a. wegen Eigentumsdelikten und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz) vorliegen, in den Zentralen Polizeigewahrsam der Berliner Polizei.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Tathergang und zur möglichen Motivation des Täters machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Die Videoauswertung ergab, dass sich zum Zeitpunkt der Tat etwa zehn Reisende auf dem Bahnsteig in unmittelbarer Nähe befanden.

Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030/2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800/6 888 000) genutzt werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 - 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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