Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Rollstuhlfahrer bedroht DB-Sicherheit mit Messer - Bundespolizei ermittelt
Dortmund (ots)
Am 22. September zog ein deutscher Staatsangehöriger am Dortmunder Hauptbahnhof ein Messer, als Mitarbeiter der Deutschen Bahn ihn in seinem Rollstuhl aus dem Bahnhof schoben.
Gegen 11:30 Uhr fuhr der 37-jährige Rollstuhlfahrer in den Hauptbahnhof ein. Der Mann, der ein gültiges Hausverbot besaß, wurde von Mitarbeitern der DB-Sicherheit erkannt und angesprochen.
Da er lediglich zur U-Bahn wollte, begleitete ihn die DB-Sicherheit. Doch plötzlich blieb der Wohnungslose stehen und fuhr auch auf Anweisung nicht weiter. Als die DB-Mitarbeiter den Rollstuhl in Richtung U-Bahn-Bereich schieben wollten, sagte der Mann, dass er ein Messer dabeihabe. Anschließend holte er das Messer aus seiner Umhängetasche, öffnete es und hielt es bedrohlich vor die DB-Sicherheitskräfte. Dabei schrie er, dass er die DB-Einsatzkräfte umbringen und abstechen werde. Zudem beleidigte er sie.
Der polizeibekannte Mann war gegenüber den direkt alarmierten Bundespolizisten kooperativ, sodass das Taschenmesser umgehend gesichert und beschlagnahmt werden konnte.
Nach erfolgter Belehrung machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Beamten erteilten ihm anschließend einen Platzverweis, dem er auch nachkam.
Er muss sich nun wegen Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedensbruchs sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
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