Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Rettungskräfte gestört, Polizisten beleidigt und Widerstand geleistet. Die Bundespolizei vollzieht Gewahrsam.
Dortmund (ots)
Die Bundespolizei wurde am 7. Juli von Rettungskräften am Essener Hauptbahnhof um Unterstützung gebeten. Ein Mann störte die Erste-Hilfe-Maßnahmen der Sanitäter massiv. Auch gegen die Bundespolizisten leistete er Widerstand. Bei einer Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte ein Messer.
Gegen 19:45 Uhr erhielt die Bundespolizei Essen telefonisch die Bitte um Unterstützung bei einer Erste-Hilfe-Maßnahme am Nordausgang des Essener Hauptbahnhofs. Der 59-Jährige war selbst nicht in die Maßnahmen involviert. Er störte diese jedoch mehrfach und massiv. Aufgrund dessen sprachen ihm die Polizisten einen Platzverweis aus. Diesem und auch der mehrfachen Aufforderung, den Bereich zu verlassen, kam der polnische Staatsbürger nicht nach. Stattdessen beleidigte er die Einsatzkräfte, ballte die Fäuste und griff die Streife an. Die Beamten wehrten den Angriff ab, brachten den Aggressor zu Boden und fesselten ihn. Zur Feststellung seiner Identität brachten sie ihn zur nahegelegenen Dienststelle. Bei einer Durchsuchung nach Identitätspapieren fanden die Uniformierten stattdessen ein Cuttermesser in der Hosentasche und stellten dieses sicher. Gegen den Fingerabdruckscan leistete der Wohnungslose erneut Widerstand, auch einen Atemalkoholtest verweigerte der Mann. Nachdem der Scan durchgeführt worden war und seine Identität zweifelsfrei feststand, wurde eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Essen bekannt. Die Behörde ließ nach dem Aufenthaltsort des Mannes suchen. Der Dienstgruppenleiter entschied aufgrund des nicht erfolgten Befolgens des Platzverweises und der gezeigten Aggressivität, den Polen in Gewahrsam zu nehmen. Ein hinzugezogener Arzt bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit und führte die angeordnete Blutentnahme durch. Auch während der anschließenden Zuführung in das Polizeigewahrsam leistete der polizeibekannte Mann massiven Widerstand.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein und informierte die ausschreibende Behörde.
Es wurde keiner der Beteiligten verletzt.
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