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BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle in Dortmund und Essen

Dortmund - Essen (ots)

Im Laufe des gestrigen Tages (14. Mai) verhafteten Bundespolizisten zwei Männer in Dortmund und eine Frau in Essen. Vorherige Ermittlungen hatten gezeigt, dass Staatsanwaltschaften jeweils einen Haftbefehl gegen die Personen erlassen hatten.

Gegen 9 Uhr überprüften Bundespolizisten einen 44-Jährigen im Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser wies sich gegenüber den Beamten mit einem vorläufigen Personalausweis aus. Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund per Haftbefehl nach ihm fahnden ließ. Das Amtsgericht ordnete Untersuchungshaft gegen den deutschen Staatsbürger an, da er der Körperverletzung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung beschuldigt wird. Die Einsatzkräfte nahmen den Wohnungslosen fest und führten ihn anschließend der Bundespolizeiwache zu. Vor Ort bestätigte eine Fingerabdruckscan seine Identität zweifelsfrei. Im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen überstellten die Polizeibeamten den Gesuchten dem zuständigen Amtsgericht.

Einige Stunden später, gegen 17:45 Uhr, wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund auf einen 29-Jährigen aufmerksam und unterzogen diesen einer Personenkontrolle. Der deutsche Staatsbürger wies sich gegenüber den Uniformierten mit seinem Personalausweis aus. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Dortmund verurteilte den Mann im November 2023 rechtskräftig wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätze à 10,- Euro. Ersatzweise ordnete das Amtsgericht eine Freiheitsstrafe von 30 Tagen an. Die eingesetzten Kräfte verhafteten den Dortmunder und brachten ihn in die Dienststelle am Hauptbahnhof Dortmund. Auch seine Identität wurde durch einen Fingerabdruckscan bestätigt. Nach telefonischer Rücksprache mit einem Bekannten, erklärte dieser sich dazu bereit, die geforderte Geldstrafe in Höhe von 300,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) zu begleichen. Im Anschluss der Zahlung durfte der Deutsche die Wache verlassen.

Gegen 21:20 Uhr erfolgte eine weitere Festnahme durch die Bundespolizei in Essen. Die Einsatzkräfte kontrollierten hier eine 41-Jährige, die sie im Essener Hauptbahnhof antrafen. Auch sie händigte den Uniformierten zur Feststellung ihrer Identität einen Personalausweis aus. Die Überprüfung ihrer Personalien zeigte, dass die Staatsanwaltschaft per Haftbefehl nach ihr suchen ließ. Das Amtsgericht Essen ordnete gegen die deutsche Staatsbürgerin Untersuchungshaft an, da sie beschuldigt wird einen Diebstahl begangen zu haben. Nachdem die Uniformierten der Essenerin den Haftbefehl eröffnet hatten, wurde sie festgenommen und in das Bundespolizeirevier gebracht. Hier bestätigte ein Fingerabdruckscan ihre Identität zweifelsfrei. Da die Gesuchte gegenüber den Beamten angab, dass sie circa eineinhalb Stunden zuvor Heroin konsumiert hatte, wurde ein Polizeiarzt angefordert. Dieser stellte nach einer Untersuchung die Gewahrsamsfähigkeit der Deutschen fest, sodass sie anschließend dem Polizeigewahrsam in Essen zugeführt wurde. Von dort aus wird sie einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Rückfragen bitte an:

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Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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