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BPOL NRW: Taschendiebe in Köln unterwegs: Zivile Fahnder der Bundespolizei überführen insgesamt acht Täterinnen und Täter

BPOL NRW: Taschendiebe in Köln unterwegs: Zivile Fahnder der Bundespolizei überführen insgesamt acht Täterinnen und Täter
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Köln (ots)

Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl fielen gestern (02. März) gleich drei Mädchen (16,14,13) auf, welche erst am Bahnhof Köln Messe/Deutz und später rund um den Haltepunkt Neumarkt Reisende und ihr Gepäck gezielt in Augenschein nahmen. Die Minderjährigen griffen schlussendlich bei einem Mann aus Hürth in den Rucksack. Neben fünf weiteren Taschendieben vom Wochenende, nahmen die zivilen Bundespolizisten zwei der jungen Täterinnen vorläufig fest und die 13-Jährige aufgrund der Schuldunfähigkeit in Gewahrsam.

Mittwochabend gegen 19:30 Uhr befanden sich zivile Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) am Bahnhof Köln Messe/Deutz als ihnen drei polizeibekannte Mädchen auffielen. Die Beamten folgten dem Trio zum Haltepunkt Neumarkt und beobachteten, wie sie sich immer wieder Reisenden und deren Taschen und Rucksäcken näherten. Bei einem 64-jährigen Reisenden aus Hürth griffen die Täterinnen dann zu: Gerade als der Mann eine Rolltreppe betrat, stoppte diese ihre Fahrt, die Mädchen näherten sich von hinten an und öffneten den Reißverschluss des Rucksacks. Anschließend drehte das Trio noch auf der Treppe um und lief den Zivilfahndern direkt in die Arme. Da die Diebstahlshandlung zeitgleich von der Landespolizei Köln durch eine Videoübertragung beobachtet und aufgezeichnet werden konnte, unterstützten uniformierte Einsatzkräfte die Maßnahme und verbrachten die Täterinnen zur Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof. Im Zuge der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass die 13-Jährige mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit vom Jugendamt Köln gesucht wurde. Die Zivilfahnder der Bundespolizei fertigten eine Strafanzeige wegen "besonders schwerem Fall des Diebstahls" und verbrachten die Mädchen nach Abschluss aller Maßnahmen in Jugend- und Kinderschutzstellen der Stadt Köln.

Bereits rund um die Karnevalstage (25./26. Februar) waren zivile Fahnder der Bundespolizei vermehrt im Einsatz und erfolgreich: Am Freitagabend gegen 21:00 Uhr beobachteten die Beamten zunächst am Kölner Hauptbahnhof zwei algerische Taschendiebe (24, 42) bei Vorbereitungshandlungen. Sie folgten den beiden Männern bis ins Kölner Stadtgebiet und sahen, wie sie besonders in Warteschlangen versuchten, die richtige Tatgelegenheit zu nutzen. Durch Annähern und Anrempeln entwendeten sie erst einer 22-jährigen Bonnerin ihr Smartphone aus der Jackentasche und versuchten später bei einer 30-jährigen Kölnerin das Hauptfach des Rucksacks zu öffnen. Die Zivilfahnder griffen ein und nahmen beide Männer vorläufig fest. Nur einen Tag später gegen 22:30 Uhr nahmen die Beamten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl drei weitere Täter nach gemeinschaftlichem Diebstahl in Köln vorläufig fest. Zwei Algerier (18, 26) und ein 28-jähriger Sudanese verwickelten einen Kölner in ein Gespräch und entwendeten zeitgleich das mitgeführte Smartphone des Mannes aus der vorderen Hosentasche. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Zivilfahnder, fanden diese zusätzlich ein Klappmesser (8cm Klingenlänge) und Betäubungsmittel bei den Tätern auf. Das Telefon erhielt das 25-jährige Opfer noch vor Ort zurück.

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