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BPOL NRW: Leichtsinniges Verhalten zwingt S-Bahn zur Notbremsung, Bundespolizei kann Personen stellen

Hagen (ots)

Ein leichtsinniger "Spaziergang" einer Frau und eines Mannes auf einer S-Bahn Strecke in Hagen, zwingt einen Zugführer am heutigen Morgen (15. April) zu einer Schnellbremsung. Die zwei Personen zeigen sich später bei der Bundespolizei allerdings uneinsichtig.

Eine S-Bahn, die sich auf dem Weg von Hagen-Heubing nach Hagen-Wehringhausen befand, musste am Morgen im Bereich Wehringhausen eine Schnellbremsung einleiten. Der Zugführer bemerkte im Gleisbereich einen Mann und eine Frau, die offenbar auf den Schienen spazierten. Er gab sofort einen Achtungspfiff ab. Die zwei Personen liefen dabei eilig aus dem Gleisbereich, wobei der Mann noch im Gefahrenbereich stürzte, diesen aber rechtzeitig wieder verlassen konnte. Die S-Bahn kam erst hinter dem Pärchen zum Stehen. Verletzt wurde bei diesem mehr als leichtsinnigen Verhalten glücklicherweise niemand. Beeindruckt hatte dieser Vorfall die zwei Personen offensichtlich nicht. Nach Aussagen eines Zeugen, der auch die Polizei informierte, hätten sie ihren Weg dann später wieder über die Gleise fortgesetzt. Aufgrund der guten Personenbeschreibung, konnte die Bundespolizei nach beiden fahnden und die Frau aus Hagen sowie den Mann aus Wiehl, am Haltepunkt in Wehringhausen antreffen. Sie saßen auf der Bahnsteigkante, Beine baumelnd in den Gleisen. Der eindringliche Hinweis der Bundespolizisten bezüglich ihres lebensgefährlichen Verhaltens, beeindruckte die 21-Jährige und den 22-Jährigen eher nicht. Sie zeigten sich uneinsichtig und unkooperativ.

Die Streife stellte die Personalien der deutschen und des kongolesischen Staatsangehörigen fest und leitete gegen beide ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Die Bundespolizei bittet erneut eindringlich, Bahngleise nicht zu betreten. Züge nähern sich oft lautlos, auch der Bremsweg ist erheblich, sodass Lebensgefahr besteht.

*AB

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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Telefon: 0171 305 5131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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44141 Dortmund

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