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Bundespolizeidirektion München: Mord, Drogenhandel, europaweite Diebestour
Bundespolizei bringt gesuchte Männer "hinter Gitter"

Bundespolizeidirektion München: Mord, Drogenhandel, europaweite Diebestour / Bundespolizei bringt gesuchte Männer "hinter Gitter"
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Kiefersfelden (ots)

Am Wochenende hat die Rosenheimer Bundespolizei einen Deutschen, der wegen Mordes und Drogenhandels verurteilt worden war, ins Gefängnis gebracht. Die Grenzkontrollen auf der A93 sorgten auch für das Reiseende eines Rumänen, der offenbar in ganz Europa auf Diebestour unterwegs gewesen ist.

Bei der Kontrolle eines Businsassen auf der Inntalautobahn hatte der Polizeicomputer Alarm geschlagen. Das Landgericht Bonn suchte mit einem Sicherungshaftbefehl nach dem 51-Jährigen. Er war 2004 vom Landgericht Bonn wegen Mordes und 2014 vom Amtsgericht Euskirchen wegen Handelns mit Betäubungsmitteln zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Anfang 2019 wurde seine Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Da der deutsche Staatsangehörige jedoch nach seiner Haftentlassung mehrmals gegen seine Bewährungsauflagen verstieß und untertauchte, kommt ein Widerruf der Strafaussetzung in Betracht. Bis zur Rechtskraft des Widerrufsbeschlusses wurde der Mann, der gebürtig aus Sachsen-Anhalt stammt, auf richterliche Anordnung hin in Sicherungshaft genommen. Die Bundespolizisten brachten ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt.

Ein rumänischer Staatsangehöriger war ebenfalls bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden festgenommen worden. Die Überprüfung seiner Personalien durch die Bundespolizei hatte ergeben, dass er im August 2019 in Rheinland-Pfalz einen Wohnungseinbruchsdiebstahl begangen haben soll. Dabei habe der 33-Jährige offenbar einen Gesamtschaden von über 4.000 Euro verursacht. Laut Haftbefehl des Amtsgerichts Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) sei der Rumäne zudem bereits in Spanien, Frankreich und Großbritannien polizeilich in Erscheinung getreten. Es könne daher nicht ausgeschlossen werden, dass der mutmaßliche Einbrecher weiterhin in ganz Europa Straftaten begehen und sich durch Flucht den Strafverfahren entziehen werde. Auf richterliche Anordnung hin wurde er in Untersuchungshaft genommen. Die Rosenheimer Bundespolizisten lieferten ihn ins Gefängnis in Traunstein ein.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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