POL-FL: Kreis Schleswig-Flensburg, Kreis Nordfriesland, Flensburg: Wichtiger Warnhinweis: Achtung vor Schockanrufen!
Kreis Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Flensburg-Flensburg, Flensburg (ots)
Seit Mittwochvormittag (16.07.25) häufen sich erneut die Meldungen über Schockanrufen in der gesamten Polizeidirektion Flensburg. Bisher ist es nach polizeilichen Erkenntnissen zu keiner Geldzahlung an die Betrüger gekommen.
Was sind Schockanrufe? Immer häufiger werden ältere Menschen Opfer sogenannter Schockanrufe. Dabei geben sich Betrüger am Telefon als Polizisten, Ärzte oder Angehörige aus und berichten von einem schweren Unfall, einer Verhaftung oder anderen Notlagen. Ziel ist es, den Angerufenen zu verunsichern und zur Übergabe von Geld oder Wertgegenständen zu drängen.
So erkennen Sie einen Schockanruf:
- Der Anrufer sagt, Ihr Enkel, Ihr Sohn, Ihre Tochter oder ein anderer Angehöriger sei in einem Notfall oder habe Schuld an einem (meist tödlichen) Verkehrsunfall. - Es wird behauptet, es sei sofort Geld nötig, um eine Haft oder andere schlimme Folgen zu verhindern. - Der Anrufer rät Ihnen, mit anderen darüber zu sprechen. - Die Stimme am Telefon klingt möglicherweise fremd, wird aber als nahestehende Person ausgegeben.
Verhaltenstipps - So schützen Sie sich:
1. Bleiben Sie ruhig und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. 2. Beenden Sie das Gespräch sofort. Legen Sie einfach auf. 3. Rufen Sie die angebl. betroffene Person (Sohn, Tochter) selbst unter der bekannten Rufnummer an. 4. Geben Sie niemals persönliche Daten, Kontoinformationen oder Geld heraus! 5. Kontaktieren Sie umgehend die Polizei unter 110! 6. Sprechen Sie mit Familie oder Nachbarn, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.
Wichtig zu wissen:
- Die Polizei wird niemals Geld oder Wertsachen am Telefon fordern! - Keine Krankenhäuser, keine Staatsanwaltschaften verlangen Barzahlungen per Boten.
Bitte sprechen Sie auch mit Freunden und Bekannten über diese Masche, um gemeinsam wachsam zu bleiben!
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Sandra Otte
Telefon: 0461 / 484 2010
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de
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