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POL-FL: Polizeidirektion Flensburg: Veröffentlichung des Verkehrssicherheitsberichtes für den Kreis Nordfriesland

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Kreis Nordfriesland (ots)

Die Polizeidirektion Flensburg veröffentlicht den Verkehrssicherheitsbericht für den Kreis Nordfriesland.

Der Bericht gibt einen Überblick über die Verkehrsunfallentwicklung, informiert über unterschiedliche Verkehrsbeteiligungen, trifft Aussagen über die Hauptunfallursachen und gibt einen Ausblick über die Ausrichtung der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizeidirektion Flensburg. Der ausführliche Bericht ist Anlage zur OTS im Downloadbereich verfügbar.

Auszug aus dem Verkehrssicherheitsbericht:

Im abgelaufenen Jahr 2018 ist im Kreis Nordfriesland im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Rückgang der Unfallzahlen um 1,1 % festzustellen. Die Zahl fiel von 5.032 auf 4.979. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden (VU P) ist dabei leicht rückläufig von 915 auf 883 Verkehrsunfälle im Jahr 2018. Der Anteil der Verkehrsunfälle mit Verletzten am Gesamtgeschehen beläuft sich im Kreis Nordfriesland auf ca. 18,2 %. Die Zahl der aufnahmepflichtigen Verkehrsunfälle insgesamt ist von 1.340 auf 1.288 gefallen. Das ist ein Rückgang von 3,9 %. Neben den Verkehrsunfällen mit Personenschaden zählen zu dieser Gruppe Verkehrsunfälle, die bedeutende Ordnungswidrigkeiten bzw. Straftaten als Ursache haben.

Mit 73,4 % (3691) der Unfälle sind nach wie vor die aufnahmefreien Unfälle der Kategorie S3 am häufigsten erfasst worden. Nahezu ¾ aller Unfälle werden somit polizeilich nicht aufgenommen.

Auffällig ist die deutliche Zunahme bei Unfällen mit Kindern als Fußgänger. Auch die Zahl der Kinderunfälle als Radfahrer ist leicht angestiegen. Eine deutliche Steigerung ist bei den Verkehrsunfällen mit Senioren als Unfallverursacher festzustellen.

Insgesamt sind die Zahlen der verunglückten Verkehrsteilnehmer leicht gesunken. Dabei ist im Bereich der schwer verletzten Personen ein leichter Anstieg um 2,6 % festzustellen. Die positive Entwicklung im Bereich der tödlichen Verkehrsunfälle aus dem Jahr 2017 hat leider nicht angehalten. Im Jahr 2018 gab es 10 Unfalltote bei 9 Verkehrsunfällen.

In diesem Bericht finden Sie auch die von der Polizeidirektion Flensburg ermittelten Unfallhäufungsstellen. Diese bilden die Grundlage für die Arbeit der Unfallkommission, die im Rahmen ihrer Sitzungen Entscheidungen vorbereitet, um diese Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Die Verkehrsüberwachung ist und bleibt eine der polizeilichen Hauptaufgaben. Neben der Geschwindigkeitsüberwachung, der Verfolgung von Trunkenheits-/Drogenfahrten, der Kontrolle von Verstößen gegen die Anschnallpflicht war auch in 2018 das Thema "Ablenkung" ein Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung. Jährlich wiederkehrend führen die Polizeidirektionen neben den täglichen Überwachungstätigkeiten in Schleswig-Holstein hierzu themenorientierte Schwerpunkteinsätze durch.

Im Jahr 2018 wurden im Kreis Nordfriesland 787 Handyverstöße sowie 1.701 Gurtverstöße geahndet. Wir gehen davon aus, dass schweren Verkehrsunfällen ohne eine erkennbare Unfallursache immer häufiger die "verbotene Handynutzung" bzw. "Unaufmerksamkeit / Ablenkung" zugrunde liegen. Für das Jahr 2020 ist daher die Einführung einer weiteren Unfallursache "Ablenkung" vorgesehen.

Auch zukünftig wird die Verkehrssicherheitsarbeit ein Schwerpunkt der Polizeidirektion Flensburg sein.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Christian Kartheus
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de

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