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POL-OB: Strategischer Kontrolleinsatz in Oberhausen: Polizei, Stadt und Zoll gemeinsam im Einsatz

POL-OB: Strategischer Kontrolleinsatz in Oberhausen: Polizei, Stadt und Zoll gemeinsam im Einsatz
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Oberhausen (ots)

Am Dienstagabend (10.06.) hat die Polizei Oberhausen bis in die Nacht mit der Stadt und dem Zoll einen gemeinsamen Kontrolleinsatz im Rahmen der strategischen Fahndung durchgeführt. Dieser integrative Sondereinsatz wurde durch Kräfte einer Einsatzhundertschaft aus Essen unterstützt.

Das Instrument der strategischen Fahndung nach § 12a des Polizeigesetzes NRW ermöglicht es den Einsatzkräften, im öffentlichen Verkehrsraum Personen, Fahrzeuge und mitgeführte Gegenstände zu kontrollieren - mit dem Ziel, schwere Straftaten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Neben dem kriminalpolizeilichen Aspekt spielt auch der präventive Charakter solcher Einsätze eine große Rolle: Die sichtbare Präsenz von Polizei und Ordnungskräften wirkt abschreckend auf potenzielle Täter und stärkt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Alle Zahnräder der Netzwerkpartner griffen ineinander: Wie schon beim ersten Einsatz dieser Art im November 2024 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/62138/5909352), waren auch diesmal wieder Mitarbeitende der Stadtverwaltung Oberhausen mit an Bord. Das Ordnungsamt, Bauordnungsamt, Gewerbeaufsichtsamt und die Ausländerbehörde waren mit mehreren Mitarbeitern vertreten. Die Polizei leistete Amts- und Vollzugshilfe u.a. bei der Überprüfung von Gastronomiebetrieben durch das zuständige Bauordnungsamt. Zusätzlich beteiligten sich Kräfte der Zollbehörde und setzten einen Diensthund zwecks Rauschgift-Ermittlungen ein. Parallel wurden in den einschlägigen Bereichen Verkehrs- und Personenkontrollen durchgeführt; dabei war auch der Verkehrsdienst im Einsatz.

An den Objekten wurden Personen angetroffen, die sich nach ersten Ermittlungen illegal in der Bundesrepublik aufhalten; hier wurden Mitarbeitende der zuständigen Ausländerbehörde aktiv. Neben einer Festnahme wurden mehrere Personen zwecks Identitätsfeststellungen auf die Wache verbracht. Die Bandbreite an Sicherstellungen reichte von Betäubungsmitteln bis zu zahlreichen Dosen von unversteuertem (Shisha) Tabak und Bargeld. Eine Shisha Bar führte den Betrieb aufgrund mangelhafter Kohlenmonoxidmelder nicht weiter. Ferner wurden Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz bzw. gegen das Lebensmittel-/Hygienerecht festgestellt sowie vier Geldspielgeräte versiegelt. In allen Fällen werden Ordnungswidrigkeitsverfahren (OWI-Verfahren) eingeleitet.

Polizeipräsidentin Dr. Sylke Sackermann, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Ordnungsdezernent Michael Jehn begleiteten den Einsatz persönlich vor Ort. Ihre Anwesenheit unterstreicht die Bedeutung solcher gemeinsamer Maßnahmen für die Sicherheit in unserer Stadt und das Vertrauen der Bevölkerung in eine starke, vernetzte Gefahrenabwehr.

"Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit über Behördengrenzen hinweg", sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz: "Das ist der richtige Weg um klarzumachen: Wir greifen durch, damit Oberhausen eine der sichersten Großstädte Deutschlands bleibt!"

Polizeipräsidentin Dr. Sylke Sackermann: "Der erneute Einsatz zeigt einmal mehr: Wir lassen nicht locker, wenn es darum geht, mögliche kriminelle Strukturen aufzudecken und zu zerschlagen. Gerade in Zusammenarbeit mit unseren starken Netzwerkpartnern können wir wirkungsvoll und sichtbar gegen Gesetzesverstöße vorgehen. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz."

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Oberhausen
Pressestelle
Telefon: 0208/826 22 22
E-Mail: pressestelle.oberhausen@polizei.nrw.de
https://oberhausen.polizei.nrw

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