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POL-STD: Zwei Raubüberfälle auf Taxifahrer in Stade, Einbrüche über Ostern, Polizei muss Corona-Ansammlung am Buxtehuder Bahnhof auflösen, Autofahrerin bei Unfall in Ritschermoor schwer verletzt

POL-STD: Zwei Raubüberfälle auf Taxifahrer in Stade, Einbrüche über Ostern, Polizei muss Corona-Ansammlung am Buxtehuder Bahnhof auflösen, Autofahrerin bei Unfall in Ritschermoor schwer verletzt
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Stade (ots)

1. Zwei Raubüberfälle auf Taxifahrer in Stade

Am Osterwochenende ist es in Stade zu zwei Raubüberfälle auf Taxifahrer gekommen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 01:00 h hat sich ein bisher unbekannter Fahrgast von einem 60-jährigen Taxifahrer in die Gründendeicher Straße fahren lassen. Als das Opfer die Geldbörse mit Wechselgeld herausholte, riss der Unbekannte ihm dieses aus der Hand und flüchtete damit in unbekannte Richtung. Außerhalb des Taxis sprühte der Täter dem Fahrer dann noch eine bisher unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht, die zum Glück aber wohl von der Mund-Nasenbedeckung abgehalten wurde. Der Räuber konnte hier eine geringe Menge Bargeld erbeuten.

In der vergangenen Nacht kam es gegen 00:30 h dann zu einem weiteren Überfall eine 56-jährige Taxifahrerin. Auch hier hatte sich ein Unbekannter zunähst vom Stader Bahnhof in die Schiffertorstraße fahren lassen. Als die Fahrerin bei der Fahrtabrechnung ihre Geldbörse herausholte, versuchte der Täter diese zu entreißen. Als dies zunächst misslang, schlug er der Frau gegen den Brustkorb so dass diese die Geldbörse loslassen musste. Mit der Beute und einer geringen Menge Bargeld flüchtete der Unbekannte dann in Richtung Innenstadt. Die 56-Jährige musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst verletzt ins Elbeklinikum eingeliefert werden.

In beiden Fällen führten sofort eingeleitete Fahndungen leider bisher nicht zum Erfolg. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in beiden Fällen um denselben Täter handelt.

Der Räuber konnte wie folgt beschrieben werden:

   -	Männlich -	25 - 30 Jahre alt -	175 - 180 cm groß und schlank -	
Südländische Erscheinung -	Dunkle Haare -	Dunkel gekleidet mit 
Mundnasenschutz

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den beiden Überfällen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizei zu melden.

2. Einbrüche über Ostern

Über Ostern ist es im Landkreis zu drei Einbrüchen gekommen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag sind unbekannte Einbrecher in Fredenbeck in der Straße "Am Möhlendiek" nach dem Einschlagen einer Terrassentür in das Innere eines dortigen Einfamilienhauses eingedrungen und haben dieses nach brauchbarem Diebesgut durchwühlt. Mit Schmuck als Beute konnten der oder die Täter anschließend unbemerkt die Flucht antreten. Der angerichtete Schaden wird hier auf mehrere tausend Euro beziffert.

Hinweise bitte an die Polizeistation Fredenbeck unter der Rufnummer 04149-933510.

Zwischen Samstag, den 03.04., 06:30 h und Ostermontag, 14:15 h sind unbekannte Täter in Jork im Königsweg nach dem gewaltsamen Öffnen eines Fensters im Hochparterre in das Innere eines Wohnhauses eingestiegen und haben die Räume durchsucht. Mit Schmuck und Bargeld konnten der oder die Einbrecher dann unbemerkt flüchten. Der angerichtete Schaden dürfte sich an diesem Tatort ebenfalls auf mehrere tausend Euro belaufen.

Hinweise bitte an die Polizeistation Jork unter der Rufnummer 04162-913830.

Der dritte Tatort lag in Drochtersen. Hier sind unbekannte Tageswohnungseinbrecher am Ostermontag gegen 20:50 h ein Wohnhaus in Oberhüll durch den Hintereingang eingedrungen und haben das Einfamilienhaus durchsucht. Ob und was hier erbeutet werden konnte, steht zur Zeit noch nicht genau fest. Der angerichtete Schaden wird daher zunächst mit mehreren hundert Euro angegeben.

Hinweise in diesem Fall bitte an die Polizeistation Drochtersen unter der Rufnummer 912340.

3. Polizei muss Corona-Ansammlung am Buxtehuder Bahnhof auflösen

Am Samstagabend gegen 19:15 h wurde der Polizei in Buxtehude eine Ansammlung von mehreren Personen am Buxtehuder Bahnhof Südseite gemeldet, die dort laute Musik abspielten.

Als die Beamten vor Ort ankamen, trafen sie auf eine Gruppe von über 20 jungen Menschen, die dort ein Musikvideo auf dem Parkplatz drehten. Während der Aufnahme standen die Personen dicht um einen hochwertigen PKW herum, tanzten zur Musik und hielten dabei weder die notwendigen Abstände ein, noch trugen sie Mund-Nasen-Bedeckungen.

Erst nachdem sieben Streifenwagen aus dem umliegenden Dienststellen zusammengezogen wurden, war es möglich, bei den unkooperativen Frauen und Männern die erforderlichen Personalien festzustellen. Alle Angetroffenen erhielten einen Platzverweis und es wurden entsprechende Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz erstattet.

Die Betroffenen aus Buxtehude, Stade, Hamburg, Jork und Zeven müssen nun mit einem entsprechenden Bußgeldbescheid des Landkreises Stade rechnen.

4. Autofahrerin bei Unfall in Ritschermoor schwer verletzt

Am heutigen frühen Morgen ist es gegen 06:50 h in Ritschermoor zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine 20-jährige Autofahrerin schwere Verletzungen davontrug.

Die Drochtersenerin war mit ihrem Opel-Adam auf der Kreisstraße 28 aus Richtung Ritschermoor kommend in Richtung Assel unterwegs und hatte beim Wiedereinscheren nach einem Überholvorgang auf winterglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Auto verloren.

Der PKW kam ins Schleudern, nach links von der Fahrbahn ab und prallte zunächst gegen einen Straßenbaum im Seitenraum und kollidierte anschließend noch mit einem zweiten Baum. Entgegen der ersten Meldungen war die Frau nicht in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie konnte durch die Rettungskräfte aus dem Wrack befreit werden. Nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt wurde sie mit schweren Verletzungen ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.

Die alarmierten Feuerwehrleute aus Drochtersen, Asselermoor und Assel unterstützten den Rettungsdienst, sicherten das Unfallfahrzeug ab und nahmen auslaufenden Betriebsstoffe auf.

Der Opel wurde bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 12.000 Euro geschätzt.

Die K 28 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr umgeleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de

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