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POL-PB: Zum Start des Paderborner Weihnachtsmarktes - Augen auf und Tasche zu! - Kooperation der Polizei Paderborn, der PaderSprinter GmbH und Radio Hochstift

POL-PB: Zum Start des Paderborner Weihnachtsmarktes - Augen auf und Tasche zu! - Kooperation der Polizei Paderborn, der PaderSprinter GmbH und Radio Hochstift
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Paderborn (ots)

(mh) Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen und an denen Gedränge herrscht, sind bei Taschendieben beliebt. Die Kreispolizeibehörde Paderborn, die PaderSprinter GmbH und Radio Hochstift setzen daher auch rund um den nun beginnenden Paderborner Weihnachtsmarkt die Kampagne "Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs" fort.

Die Kampagne gibt es bereits seit mehreren Jahren. Mit der gemeinsamen Aktion weisen die genannten Partner auf die Gefahren durch Taschendiebstähle hin. "Aufklärung ist in diesem Bereich der Kriminalität der beste Schutz. Wer weiß, wie die Täter agieren, kann sich darauf einstellen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Daher ist es gut, dass die gemeinsame Aktion weitergeht und über viele Kanäle kommuniziert wird", sagt Landrat Manfred Müller. Wie auch schon zu Libori werden in den Bussen des PaderSprinter kurze Videos gezeigt, in denen vor Taschendieben gewarnt wird. Radio Hochstift wird in den kommenden Tagen ebenfalls regelmäßig auf das Thema hinweisen.

"Unser Anliegen ist, möglichst viele Menschen zu erreichen und vor Taschendieben zu warnen", sagt Sylvia Homann. Die Redakteurin von Radio Hochstift hat die gemeinsame Aktion gegen Taschendiebstahl im Juni 2017 mit initiiert und ist auch als Darstellerin eines Kurzclips zu sehen. "Der Taschendiebstahl bezieht sich nicht nur auf den Weihnachtsmarkt. Er ist das ganze Jahr über präsent. Daher ist es uns wichtig, möglichst viele unserer Fahrgäste darüber zu informieren", sagt René Möller, stellvertretender Leiter bei der PaderSprinter GmbH. Kriminalhauptkommissar Peter Gall, der bei der Kreispolizeibehörde Paderborn im Bereich Kriminalprävention/Opferschutz zuständig ist, kennt die Tricks der Taschendiebe. "Es ist nicht immer einfach, sich davor zu schützen. Sie rempeln ihre Opfer an, provozieren ein Gedränge, fragen nach der Uhrzeit oder dem Weg. In Großstädten täuschen sie fröhliche Feierlaune vor und nähern sich arglosen Passanten durch Antanzen", beschreibt Gall.

Ist das Opfer dann erst einmal abgelenkt, haben die Taschendiebe leichtes Spiel. "Die Täter agieren schnell, professionell und häufig arbeitsteilig." Für die Opfer der Diebstähle bedeutet die Tat nicht nur den Verlust von Bargeld. Meistens sind auch Geld- oder Kreditkarten sowie Ausweise, Führerscheine oder andere wichtige Dokumente weg und müssen mit viel zeitlichem und persönlichem Aufwand neu beschafft werden. Auf Smartphone gespeicherte Daten oder Fotos, die nicht auf anderen Datenträgern gesichert wurden, sind meistens für immer verloren.

Die Polizei rät daher, misstrauisch zu bleiben und Wertsachen sowie Dokumente nicht gebündelt in der Handtasche, sondern verteilt am Körper bei sich zu haben. Empfehlenswert sind zudem ein Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder Geldgürtel. Die Hand- oder Umhängetaschen sollten stets verschlossen, am besten unter dem Arm geklemmt, mit dem Verschluss zum Körper hin getragen werden. Das gleiche gilt für Rucksäcke.

"Sinnvoll ist es zudem, nur so viel Bargeld mitzunehmen, wie auch wirklich benötigt wird. Dazu sollten die Daten von Geldkarten und die Geräte-Nummer des Handys, die IMEI-Nummer, notiert und Zuhause aufbewahrt werden. Wird man dann doch Opfer eines Taschendiebstahls oder macht verdächtige Beobachtungen, sollte umgehend die Polizei über den Notruf 110 informiert werden. "Lieber einmal zu viel, als zu wenig", rät Gall.

Die Polizei Paderborn und die B.O.S.S.-Wache werden rund um den Paderborner Weihnachtsmarkt, wie auch schon in den vergangenen Jahren, Präsenz zeigen. Laut Statistik ist es im Kreis Paderborn im Zeitraum von Januar bis September bislang zu 168 Taschendiebstählen gekommen. 178 waren es im gleichen Zeitraum im Vorjahr. 134 Taschendiebstähle ereigneten sich davon in der Stadt Paderborn. Zur gleichen Zeit des vergangenen Jahres waren es 150.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 05251/306-1320
E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de

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