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BPOL-HRO: Verängstigtes Schaf am Gleis geborgen

BPOL-HRO: Verängstigtes Schaf am Gleis geborgen
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Bad Doberan/ Althof (ots)

Zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz wurden Kräfte der Bundespolizei am 29.09.2020 gegen 14 Uhr gerufen, als die Bundespolizeiinspektion Rostock die Information über die NFL Berlin erhielt, dass sich Ziegen auf der Bahnstrecke Bad Doberan- Rostock im Gleis verirrt hätten. Diese Entdeckung hatte ein vorbeifahrender Triebfahrzeugführer unweit des Haltepunkts Althof gemacht und umgehend gemeldet. Die kurzdarauf eintreffenden Bundesbeamten fanden ein Tier, das völlig verängstigt neben dem Schotterbett in einem Brombeerbusch kauerte und durch die Kräfte der Bundespolizei allein nicht geborgen werden konnte. Das Tier wurde als Kamerunschaf, ein westafrikanisches Zwergschaf, identifiziert, welches aufgrund seines kurzen Felles leicht mit einer Ziege verwechselt werden kann. Durch eine Nachsuche auf dem angrenzenden Grundstück konnte anschließend der Tierhalter ermittelt werden, der sich auf einer Weide mit weiteren Kamerunschafen befand. Glücklicherweise konnte er sein Schaf bergen und auf sein Grundstück zurückbringen. Jedoch wies das Kamerunschaf Verletzungen auf, die nach Ansicht des Halters aber eher durch Bisse als durch eine Kollision mit einem Zug verursacht wurden. Bei einer weiteren Untersuchung des Weidezaunes konnten mehrere Überstiegs- und Untertunellungsstellen festgestellt werden sowie ein Teil eines bereits provisorischen Bauzaunes, welcher nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz stand. Nach ersten Ermittlungen wurde der Zaun durch Graffitisprayer zerstört, die offensichtlich des Öfteren nachts über den Selbigen auf das Grundstück des Tierhalters geklettert seien, um seine Lagerhallen mit Graffitis zu besprühen. Die Anzahl der dort angebrachten Graffitis bestätigt diesen Verdacht. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere strafrechtlicher Art, werden durch die Bundespolizei geprüft.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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