POL-DO: Unfall nach Flucht vor Kontrolle - Polizei stellt fünf Minderjährige im Pkw fest
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 1034
Auf der A1 kam es am 26. November zu einer Verfolgungsfahrt, nachdem sich der Fahrer eines Pkw einer beabsichtigten Verkehrskontrolle entzogen hatte. Polizeibeamte leiteten daraufhin die Verfolgung ein. Die Fahrt endete letztlich mit einem Verkehrsunfall. Alle Insassen waren minderjährig.
Gegen halb zwei Uhr morgens beabsichtigten Einsatzkräfte einen Auto mit fünf Insassen auf der A1, Richtungsfahrbahn Köln, an der Anschlussstelle Kamen-Zentrum zu kontrollieren. Während des Kontrollvorgangs schaltete der Pkw kurzzeitig das Licht aus, wendete in der Ausfahrt, fuhr kurz entgegengesetzt und setzte seine Fahrt anschließend fort.
Nach Hinzuziehung weiterer Kräfte gaben die Beamten dem Pkw eindeutige Anhaltesignale, die der Fahrer missachtete. Im Bereich der Anschlussstelle Schwerte verlor der Fahrzeugführer kurzzeitig die Kontrolle, geriet in den linksseitigen Böschungsbereich und prallte beim Zurückkehren auf die Fahrbahn auf das dahinterfahrende Einsatzfahrzeug der Polizei.
Das Auto setzte die Flucht innerstädtisch fort. Hierbei ignorierte das Fahrzeug mehrere rotzeigende Ampeln. Auf der Eisenstraße verunfallte das Fahrzeug schließlich mit einem Baum. Der Fahrer entfernte sich unmittelbar nach dem Unfall von der Örtlichkeit und floh in ein angrenzendes Industriegebiet.
Die Beamten nahmen die vier Mitinsassen in Gewahrsam. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung identifizierten die Beamten den flüchtigen Fahrer im Anschluss als einen 14-jährigen Rumänen. Bei allen fünf Fahrzeuginsassen handelt es sich um minderjährige rumänische Staatsbürger, die in Dortmund wohnhaft sind.
Die Einsatzkräfte brachten die vier ins PolizeigewahrsamDort wurden sie später den Erziehungsberechtigten übergeben Die Polizei stellte den beteiligten Pkw zur Beweissicherung sicher und leitete Ermittlungen unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Die Ermittlungen dauern an.
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