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POL-ME: Seniorin wird Opfer so genannter "falscher Polizeibeamter" - Velbert - 23/07/010

POL-ME: Seniorin wird Opfer so genannter "falscher Polizeibeamter" - Velbert - 23/07/010
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Mettmann (ots)

In Velbert ist am Mittwoch (5. Juli 2023) eine 82 Jahre alte Frau Opfer so genannter "falscher Polizeibeamter" geworden. Von dem Konto der Seniorin wurden hierdurch 3.000 Euro erbeutet. Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um erneut und eindringlich vor der Masche der Trickbetrüger zu warnen.

So sind die Trickbetrüger vorgegangen:

Mittags klingelte das Telefon bei der Seniorin. Als die Dame den Hörer abnahm, meldete sich ein Mann, der sich als Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung der Sparkasse ausgab und der Frau gegenüber angab, dass sie ihre Girokarte sperren müsse, da eine unbekannte Person versucht habe, einen Geldbetrag von 4.000 Euro von ihrem Konto abzubuchen. Außerdem erfragte er weitere Daten der Frau und gab an, dass sich ein Polizeibeamter telefonisch bei ihr melden werde, um den versuchten Betrug aufzunehmen.

Kurze Zeit später meldete sich ein Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgab und kündigte an, dass ein Kollege die Wohnanschrift der Geschädigten aufsuchen werde, um die Girokarte für weitere Maßnahmen mitzunehmen. Noch während des Telefonats klingelte ein vermeintlicher Polizeibeamter bei der Frau. Sie händigte ihm die Girokarte aus und sagte ihm die Pin.

Wenig später bemerkte die Seniorin, dass es sich um einen Betrug handelte und rief die echte Polizei an. Die beschreibt den Täter wie folgt:

   -	männlich -	ca. 175 cm groß -	schlank -	kurze, dunkle Haare -	
dunkelbraune Augen -	kein Bart -	spricht akzentfreies Hochdeutsch

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert jederzeit unter der Rufnummer 02051 946-6110 entgegen.

Die Polizei stellt klar:

Die Polizei wird Sie niemals am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" nehmen. Auch werden keine sogenannten "Kautionszahlungen" seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die einen vermeintlich schweren Verkehrsunfall verursacht haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an! Öffnen Sie keinesfalls die Tür!

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

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