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POL-MA: Mauer/Rhein-Neckar-Kreis: Über WhatsApp-Nachricht betrogen; Bankmitarbeiterin verhinderte Schlimmeres; Vorsicht vor WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen

Mauer/Rhein-Neckar-Kreis (ots)

Eine 73-jährige Frau aus Mauer wurde im Laufe der vergangenen Woche, letztmals am Dienstag Opfer einer mittlerweile zur Mode gewordenen Betrugsmasche, die in den letzten Wochen in der Region immer weiter Verbreitung findet.

Bereits am Donnerstag, den 5. Mai erhielt die Frau eine Nachricht via WhatsApp, die angeblich dessen Tochter geschickt haben soll. Diese angebliche Tochter bat ihn, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und einer "neuen Handynummer", um Überweisung von zunächst 1.800.- Euro, dann um 2.300.- und schließlich um 1.900.- Euro, die die Frau dann einen Tag später am 6. Mai ausführte. Nur durch einen glücklichen Umstand, zumindest für die 73-Jährige, konnte die begünstigte Bank die Beträge nicht verbuchen und überwies sie auf das Konto der 73-Jährigen zurück.

Allerdings blieben die Betrüger hartnäckig und nahmen am 9. Mai nochmals Kontakt mit der Frau aus Mauer auf. Sie überwies schließlich noch einmal 1.800.- Euro allerdings auf ein anderes Konto, das ihr per WhatsApp übermittelt worden war.

Als die "Mauermerin" am 10. Mai nochmals online eine Überweisung ausführen wollte, wurde eine Bankmitarbeiterin stutzig, hielt die Überweisung an und informierte die 73-Jährige.

Ein klärendes Gespräch mit ihrer wahren Tochter öffnete der Frau schließlich die Augen und erstattete Anzeige.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten.

   - Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen 
     lassen und nicht antworten.
   - Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten 
     Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender 
     wirklich um Familienangehörige handelt.
   - Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf 
     ein unbekanntes Konto zu überweisen.

Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Norbert Schätzle
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original content of: Polizeipräsidium Mannheim, transmitted by news aktuell

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