FW Ludwigshafen: Abschlussmeldung Großbrand in Ludwigshafen Rheingönheim bei Autoverwertung
Mit Ruß bedecktes Obst und Gemüse sollen nicht verzehrt werden
Ludwigshafen (ots)
(BS) Abschlussmeldung zu den Meldungen vom 13.9.2025 um 13:29 Uhr (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/135123/6116954) und um 16:06 Uhr (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/135123/6116976).
Der Brand ist gelöscht! Die Feuerwehr hat nach einer Einsatzdauer von mehr als 36 Stunden die Einsatzstelle verlassen.
Nach dem Brand am frühen Samstagmorgen, 13. September 2025, auf dem Gelände eines Autoverwerters in Rheingönheim weist die Stadtverwaltung die Bürger*innen an, auf das Essen von Obst und Gemüse zu verzichten, wenn diese Rußniederschläge aufweisen, die vereinzelt über dem Stadtgebiet niedergingen. Die Feuerwehr nahm im Stadtgebiet an mehreren Stellen Wischproben des Rußniederschlags. Die Analyseergebnisse der Proben sollen im Laufe der nächsten Woche vorliegen. Mit drei Messfahrzeugen wurden Luftproben genommen, die keine kritischen oder auffälligen Werte aufwiesen. Das Gefahreninformationstelefon ist unter der Rufnummer 0621/5708 6000 erreichbar.
Der Brand war gegen 15 Uhr am 13.9.2025 unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis zu den frühen Morgenstunden des heutigen Tages an. Über den ganzen Sonntag hinweg war noch eine Brandwache der Feuerwehr an der Einsatzstelle zugegen. Die Hauptstraße musste zur Löschwasserversorgung auf Höhe des RNV-Betriebshofes gesperrt werden. Infolge der Brandes waren im Stadtteil Reingönheim Brandgase freigesetzt worden, die zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen im gesamten Stadtgebiet führten. Die Ludwigshafener Feuerwehr warnte die Bevölkerung über Warnapps wie NINA und KATWARN, sowie auch über die städtische Homepage und forderte gleichzeitig dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten, sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.
Beim Eintreffen am Einsatzort war die Feuerwehr auf mehrere Meter hoch gestapelte, brennende Schrottfahrzeuge gestoßen. Durch die eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte die Brandausbreitung auf die Autoverwertung begrenzt werden. In der Spitze hatte die Brandfläche rund 300 Quadratmeter betragen, während das Löschwasser über lange Schlauchstrecken an die Einsatzstelle herangeführt werden musste. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann bei einem Druckbehälterzerknall leicht verletzt und medizinisch behandelt. Er ist zwischenzeitlich wieder im Dienst.
Am Samstag waren neben der Feuerwehr Ludwigshafen, die mit der Berufs- und den Freiwilligen Feuerwehren Oppau, Maudach und Ruchheim im Einsatz war, auch Einheiten der Feuerwehren aus Mannheim, Frankenthal, Kaiserslautern, Limburgerhof, Mutterstadt, Schifferstadt, Verbandsgemeinde Rheinauen, den Hilfsorganisationen der Johanniter, des DRK und des ASB, sowie Kräften des THW Ludwigshafen, der TWL und der Stadtentwässerung Ludwigshafen an der Bekämpfung des Großbrandes beteiligt.
Während des Einsatzes in der Erbachstraße mussten parallel weitere Einsätze im Stadtgebiet bewältigt werden. So waren die Einsatzkräfte unter anderem durch zwei Brandmeldealarme, mehrere Rauchentwicklungen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz in der Erbachstraße standen, eine Person, die in einem Aufzug eingeschlossen war und befreit werden musste, einen Wasserrohrbruch, eine medizinische Erstversorgung, eine Tierbergung, sowie einen ausgelösten Rauchwarnmelder in einem Mehrfamilienhaus gefordert.
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