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Polizei Köln

POL-K: 220817-2-K Einladung zum Pressetermin: Polizei und Wissenschaft: Kopfsache!

Köln (ots)

Die Polizei Köln engagiert sich mit wissenschaftlicher Unterstützung für mehr Sicherheit im Radverkehr. Im Auftrag der Polizei Köln haben Studierende der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) unter Leitung von Professor Dr. Stefan Ungruh zum Helmtrageverhalten von Radfahrenden in Köln geforscht. Auf Einladung des neuen Leiters der Verkehrsdirektion Frank Wißbaum werden Prof. Ungruh und seine Studierende Mona Zeemann die Ergebnisse ihrer Untersuchung zum Helmtrageverhalten an stark befahrenen Radknotenpunkten vorstellen.

Medienvertreter sind herzlich zur Präsentation

am Donnerstag (18. August) ab 10.30 Uhr in der um das Thema Radsicherheit erweiterten Beratungsstelle am

Walter-Pauli-Ring 2-4

51103 Köln

eingeladen.

Acht Seniorinnen und Senioren, die mit und ohne Elektroantrieb auf Fahrrädern im Stadtgebiet unterwegs sind, werden in der Beratungsstelle an einem von der Verkehrsprävention genutzten Simulator ihre Reaktionsfähigkeit beim Erkennen von Gefahrensituationen bis zur Einleitung der Bremsung testen. Diejenigen, die - aus welchen Gründen auch immer - bislang keinen Helm tragen, können die Richtigkeit ihrer Einschätzung der Gefahren für ihren Kopf an einem Helmsimulator überprüfen. Dieser Simulator kann Kopfverletzungen anhand der Energie errechnen, die bei einem Verkehrsunfall mit Aufprall auf hartem Untergrund wirken.

Jeweils mittwochs von 12 bis 15 Uhr können Radfahrende ihren Helm in der Beratungsstelle checken lassen. Wer noch Beratungsbedarf vor der Anschaffung eines Fahrradhelms hat, kann sich hier Rat holen. Die richtige Tragweise ist übrigens entscheidend, weiß Polizeihauptkommissarin Janine Gode, die in einem auf Facebook und Instagram veröffentlichten Video mit den Worten: "Deine Entscheidung - mit und für deinen Kopf" zum Besuch der Beratungsstelle einlädt. Die ausgebildete Verkehrssicherheitsberaterin ist Spezialistin für Helmfragen und betont: "Was sich bequem anfühlt, muss noch lange nicht sicher sein."

https://fb.watch/eYoLYSllcX/ [fb.watch]

https://www.instagram.com/reel/ChWrImtjp0D/?igshid=MDJmNzVkMjY= [instagram.com]

Zur Zusammenarbeit FHM und Polizei Köln:

Bereits seit 2020 kooperieren Polizei und FHM mit dem Ziel, die Sicherheit im Radverkehr kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Professor Dr. Stefan Ungruh betont noch einmal die Bedeutung der gemeinsamen Zusammenarbeit: "Sicherheit und Mobilität gehen für uns Hand in Hand. Deshalb haben wir im Zuge des FHM-Bachelorstudiengangs B.A. Automotive & Mobility Management der FHM vor mehr als zwei Jahren eine partnerschaftliche Kooperation mit der Polizei Köln aufgebaut. Ziel ist es, verschiedene Projekte der Polizei Köln wissenschaftlich zu begleiten, deren Tragweite sichtbar zu machen und zeitgleich Studierenden Praxiserfahrung zu ermöglichen.

So haben wir aktuell als Teil eines Studierendenprojektes das Helmtrageverhalten Kölner Radfahrer in zwei Erhebungswellen beobachtet. Wir freuen uns, als wissenschaftlicher Partner der Polizei Köln einen Beitrag für mehr Sicherheit in der Mobilität leisten zu können und haben schon weitere Projekte geplant."

Leitender Polizeidirektor Frank Wißbaum erläutert, warum vernetzte Verkehrssicherheitsarbeit so wichtig ist: "Wir sind mitten in der Verkehrswende und einer Entwicklung der ehemaligen Autostadt Köln zu einer Stadt, die einen Schwerpunkt auf die Entwicklung des Radverkehr legt. Die neue Mobilität hat nicht zuletzt wegen der enormen Kölner Verkehrsdichte ihre Tücken. Fußgänger und Radfahrende müssen sich mit Nutzerinnen und Nutzern von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern und sonstigen neuen Fortbewegungsmitteln wie zum Beispiel E-Scootern und Hot Rods den knappen Raum teilen. Wir alle sind mehr denn je im Straßenverkehr gefordert. Ein kleiner Fehler kann schwere Folgen nach sich ziehen.

Deshalb ist es mir wichtig, dass wir für das Helmtragen sensibilisieren. Ich bin mir bewusst, dass ein Helm auf dem Kopf keinen Verkehrsunfall verhindern kann, aber wenn der Kopf auf der Straße aufschlägt, kommt es nicht darauf an, wer schuld war - dann ist es oft zu spät." (al/de)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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