HZA-LA: Über 97.000 Euro Sozialversicherungsschaden Landshuter Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit erfolgreich
Landshut (ots)
Der Inhaber einer Einzelfirma und Geschäftsführer einer Unternehmensgesellschaft im Bereich Bewachung und Sicherheit aus dem Münchner Umland wurde vom Amtsgericht München rechtskräftig wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 145 Fällen schuldig gesprochen. Das Urteil ist rechtskräftig. Gegen den 48-jährigen Mann wurde eine Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verhängt. Die Vollstreckung der Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Personenbefragungen im Jahr 2019, in deren Zusammenhang auch Arbeitnehmer der Firma erfasst wurden und eine anschließende Geschäftsunterlagenprüfung ergaben Anhaltspunkte, die auf Unregelmäßigkeiten hindeuteten. Bei der sich anschließenden umfangreichen Prüfung durch Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Landshut wurde festgestellt, dass neben den tatsächlichen Stundenaufzeichnungen zusätzlich gefälschte Anschreibungen, passend zu den offiziellen Lohnabrechnungen, erstellt wurden. Die Arbeitnehmer wurden mit einem zu niedrigen Lohn oder auch zu spät zur Sozialversicherung gemeldet. Dadurch wurden Sozialversicherungsbeiträge von über 97.000 Euro hinterzogen. "Auch nach einer ausdrücklichen Aufklärung über die sozialversicherungsrechtlichen Pflichten als Arbeitgeber wurden dessen ungeachtet weiterhin auch in den Folgemonaten Beschäftigte nicht oder in falscher Höhe zur Sozialversicherung gemeldet," so Elvira Enders-Beetschen, Pressesprecherin des Hauptzollamts Landshut.
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