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Hauptzollamt Dortmund

HZA-DO: Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier
Bundesweite Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung

HZA-DO: Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier / Bundesweite Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
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Dortmund/Gelsenkirchen/Hagen/Siegen (ots)

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am 17. November 2025 im gesamten Bundesgebiet verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.

Beim Hauptzollamt Dortmund waren 83 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Bei dieser Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielen auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.

Insgesamt wurden 216 Personen (FKS Dortmund: 91; FKS Gelsenkirchen: 88; FKS Hagen: 18; FKS Siegen: 19) zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.

Bei den Befragungen und Prüfungen ergaben sich bislang in 23 Fällen der Verdacht auf Verstoß gegen die Zahlung des Mindestlohns (FKS Dortmund: 1; FKS Gelsenkirchen: 16; FKS Hagen: 3; FKS Siegen: 3), in 14 Fällen der Verdacht auf Beitragsvorenthaltung, also keine Anmeldung oder Beitragszahlung an die Sozialversicherungen (FKS Dortmund: 2; FKS Gelsenkirchen: 1; FKS Hagen: 8; FKS Siegen: 3), in einem Fall Anhaltspunkte für Ausländerbeschäftigung (ohne Arbeitserlaubnis) (FKS Dortmund: 0; FKS Gelsenkirchen: 0; FKS Hagen: 0; FKS Siegen: 1) und in einem Fall Anhaltspunkte für Leistungsmissbrauch, in dem der/die Arbeitnehmer*in der leistungsgewährenden Stelle seine/ihre Arbeitsaufnahme verschwiegen hat (FKS Dortmund: 1; FKS Gelsenkirchen: 0; FKS Hagen: 0; FKS Siegen: 0).

Hinweis für Pressevertreter*innen: Zahlen für einzelne Städte oder Kreise liegen nicht vor.

Zusatzinformation:

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Dortmund
Pressesprecherin
Andrea Münch
Telefon: 0231-9571-1030
E-Mail: presse.hza-dortmund@zoll.bund.de
www.zoll.de

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