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POL-W: W - Folgemeldung: Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal: Schussabgaben bei Streit am Döppersberg - Polizei nimmt Verdächtigen fest

Wuppertal (ots)

Am frühen Abend des 05.09.2023, gegen 17:55 Uhr, kam es zu 
Schussabgaben im Bereich des Busbahnhofs am Döppersberg (siehe 
hierzu: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11811/5596125). 

Im Rahmen der Ermittlungen meldete sich ein 23-jähriger Mann gegen 
21:00 Uhr bei der Polizei. Er gab an, gemeinsam mit einem Bekannten 
(24) am Busbahnhof auf den 41-jährigen Tatverdächtigen getroffen zu 
sein, der später von der Polizei festgenommen wurde. Er habe sich 
durch das zunehmend aggressive Verhalten und verbale Drohungen derart
bedroht gefühlt, dass er zum Selbstschutz mit seiner PTB-Waffe 
(Schreckschusspistole) in die Luft geschossen hätte. Passende Hülsen 
wurden durch die Polizei am Tatort sichergestellt.  Zudem hätten sich
er und sein Bekannter in Richtung Bahnhofsvorhalle entfernt. 

Der 41-Jährige hätte daraufhin aus seinem Rucksack eine Waffe geholt,
die beiden jungen Männer verfolgt und mehrfach mit einer 
Luftdruckpistole geschossen. Diese Waffe ist in Deutschland an 
Personen über 18 Jahren frei verkäuflich. Geführt werden dürfen 
solche Waffen allerdings nicht. Durch das Tatgeschehen besteht gegen 
den Beschuldigten daher ein Tatverdacht wegen versuchter gefährlicher
Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Der 23-Jährige ist in Besitz eines kleinen Waffenscheines. Inwieweit 
durch seine Schussabgabe ein Verstoß gegen das Waffengesetz 
vorgelegen hat oder die Schüsse aus Notwehr abgegeben wurden, ist 
Teil der Ermittlungen.

Der 41-Jährige wurde nach ärztlicher Prüfung noch am Abend in eine 
psychiatrische Einrichtung eingeliefert. Auf Antrag der 
Staatsanwaltschaft soll der Beschuldigte nun längerfristig 
einstweilig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht 
werden. Ein psychiatrischer Sachverständiger wird ihn in Kürze 
eingehend untersuchen.

Die Ermittlungen, auch zu den Hintergründen des Vorfalls, dauern an.

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
0202/5748-410

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