POL-AC: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Aachen und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach: Ergänzung zum Raubüberfall in Mönchengladbach-Wickrath
Mönchengladbach/Aachen (ots)
Wie die Polizei Mönchengladbach am Donnerstagabend (10.12.2025 21:08 Uhr) bereits mitteilte (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/6176847), hat es am Mittwochnachmittag (10.12.25) einen Raubüberfall in Mönchengladbach-Wickrath gegeben.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sollen die beiden Tatverdächtigen am Mittwoch, 10. Dezember gegen 17:15 Uhr in das Einfamilienhaus in Mönchengladbach-Wickrath eingedrungen sein. Im Haus sollen sie die Bewohner mit Schusswaffen bedroht, mit Kabelbindern gefesselt und im Haus nach Bargeld und Wertgegenständen gesucht haben.
Einem der Hausbewohner, der sich im Obergeschoss aufhielt und von den Beschuldigten nicht bemerkt worden war, gelang es, die Polizei zu verständigen. Wenige Minuten nach Eingang des Notrufs konnte das Haus durch Polizeibeamte der Polizei Mönchengladbach umstellt werden. In der Folge flüchteten beide Beschuldigten in den weitläufigen Garten, konnten dort aber durch die Beamten gestellt werden.
Hierbei kam es durch mindestens einen Polizeibeamten zum Schusswaffengebrauch gegen einen der Beschuldigten, der nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen bewaffnet war. Er wurde unverzüglich in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht und intensivmedizinisch behandelt. Der Beschuldigte befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Beute und die Tatwaffen konnten am Tatort durch die Polizei sichergestellt werden. Beide Beschuldigten werden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach einem Haftrichter vorgeführt, der über die Anordnung der Untersuchungshaft entscheidet.
Die routinemäßige Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs wird aus Neutralitätsgründen durch das Polizeipräsidium Aachen durchgeführt. Die Ermittlungen zum Raubüberfall werden durch die Kriminalpolizei Mönchengladbach geführt.
Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt. Die Ermittlungen zum Tathergang dauern an.
Medienvertretende werden gebeten, Rückfragen an die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach zu richten.
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