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LKA-BW: Rolf Fauser vom Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg ist neuer Vorsitzender der Document Expert Working Group

LKA-BW: Rolf Fauser vom Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg ist neuer Vorsitzender der Document Expert Working Group
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Stuttgart (ots)

Sie ist das höchste Fachgremium im Bereich der forensischen Dokumentenuntersuchungen und Dokumentenfälschungen der westlichen Welt. Am 28. September 2022 fand im schweizerischen St. Gallen ein Treffen des European Network of Forensic Science Institute (ENFSI) statt. Die Document Expert Working Group - kurz EDEWG - trifft sich bereits zur elften Auflage dieser Konferenz. Die Mitglieder der EDEWG sind 86 Polizeilabore aus 38 Ländern. Neben EU-Staaten sind auch Länder wie Australien, Canada, Israel, Singapur oder die USA vertreten.

Im Rahmen dieser Konferenz wählen die Mitglieder am 28. September einen neuen Vorstand, der wiederum Rolf Fauser vom Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg (LKA BW) zu seinem neuen Vorsitzenden wählte. Fauser führt somit den achtköpfigen Vorstand an, der mit internationalen Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler besetzt ist. "Mit Rolf Fauser hat unser LKA schon seit Jahren einen international anerkannten Experten in Sachen Dokumentenuntersuchungen und -fälschungen in seinen Reihen. Seine Berufung zum Chairman der EDEWG zeigt die hohe internationale Reputation und ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein in der internationalen Ausrichtung und Vernetzung des LKA Baden-Württemberg", sagt Andreas Stenger, Präsident des LKA BW.

Als Vorsitzender der EDEWG wird Rolf Fauser insbesondere den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Dokumentenprüfung weiter forcieren und kann hier sein Wissen aus dem LKA-Projekt DOKIQ einfließen lassen. Bei diesem Forschungsprojekt arbeitet das LKA BW mit der Hochschule der Medien Stuttgart seit rund zweieinhalb Jahren zusammen. Mit DOKIQ werden KI-gestützte Gutachten erstellt, die dazu beitragen, dass die Ermittlungsarbeit schneller und effizienter gestaltet werden kann.

Hintergrundinformation:

European Network of Forensic Science Institutes (ENFSI) wurde am 20. Oktober 1995 in Den Haag gegründet. Seit Oktober 2015 ist ENFSI ein deutscher eingetragener Verein mit Sitz in Wiesbaden. Das ENFSI wurde mit dem Ziel gegründet, den Wissensaustausch und -transfer im Bereich der Kriminalwissenschaften zu fördern. Gleichzeitig soll es gemeinsame Standards voranbringen, um forensische Forschungs- und Untersuchungsergebnisse international besser vergleichbar zu machen.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Leiter Pressestelle / Pressesprecher
Kriminaloberrat David Fritsch
E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de
Telefon: 0711 / 5401-2044

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