POL-UL: (BC) Biberach/Laupheim/Warthausen - Autos und Verkehrsteilnehmer mit Wasserbomben beworfen /
Ulm (ots)
Aus einem fahrenden Auto heraus wurden am Donnerstag in Biberach, Laupheim und Warthausen mehrere Verkehrsteilnehmer mit Wasserballons attackiert. Nun sucht die Polizei Zeugen und mögliche Geschädigte.
Wie die Polizei mitteilt, fiel der schwarze VW Polo erstmals gegen 18.45 Uhr im Biberacher Stadtgebiet auf. Aus dem fahrenden Auto heraus hatten die Insassen die Wasserballons auf die Straße und in Richtung vorbeilaufender Passanten geworfen. Wie die Polizei weiter berichtet, sei das Auto danach weiter nach Laupheim gefahren. Auch dort kam es wohl in einer Seitenstraße zu weiteren Wasserbombenwürfen auf geparkte Fahrzeuge und Fußgänger. Danach setzten die zunächst unbekannten die Fahrt fort und fuhren auf der B30 in Richtung Biberach. Dort sei es wohl erneut zu Angriffen mittels Wasserbomben auf vorbeifahrende Fahrzeuge gekommen. Die Zeugin verständigte die Polizei, um dem gefährlichen Treiben ein Ende zu bereiten. Die Frau folgte dem VW in Richtung Warthausen. Dort verlor sie das Auto aus den Augen. Bevor der schwarze VW wenig später in Biberach in der Ehinger Straße gestoppt und die Personalien des Fahrers sowie von den Insassen festgestellt werden konnten, kam es noch zu einer gefährlichen Situation mit einem Motorradfahrer. Der und sein Sozius waren kurz vor 19 Uhr in Warthausen-Herrlishöfen in der Ulmer Straße unterwegs und wurden dort mit den Wasserballons beworfen. Dazu lehnte sich wohl der Beifahrer aus dem geöffneten Dachfenster des VW und warf wiederum mehrere Wasserbomben in Richtung des Motorradfahrers. Ob dieser getroffen wurde, ist bislang unklar. Bei der Kontrolle des VW stellten die Beamten vier junge Männer im Alter von 19 und 20 Jahre fest. Darunter auch der 20-jährige Besitzer des Autos. Der saß auf dem Beifahrersitz. Auf der Rücksitzbank befanden sich bei den Mitfahrenden eine mit Wasser gefüllte Kunststoffwanne. Darin bunkerten sie noch mehrere Wasserbomben. Die Gegenstände wurden von der Polizei einbehalten. Die Polizei Biberach hat nun Ermittlungen wegen mehrere Gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr aufgenommen. Die Ermittler suchen in diesem Zusammenhang Zeugen und auch mögliche Geschädigte, die entweder mit den Wasserbomben attackiert oder womöglich von den Wurfgeschossen getroffen und verletzt wurden. Hinweise nimmt die Polizei Biberach unter der Tel. 07351/4470 entgegen.
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
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